Flüchtlinge: Umzug in kleinere Einheiten

Wuppertal · Die 301 Flüchtlinge aus der Notunterkunft in der Sporthalle Küllenhahn sind am Dienstagvormittag (13. Oktober 2015) in das Belzer-Gebäude an der Hastener Straße gezogen. Innerhalb weniger Wochen wurde hier der hintere Gebäudeteil für eine Unterbringung vorbereitet.

 Den Flüchtlingen war die Erleichterung, die Sporthalle verlassen zu können, deutlich anzumerken.

Den Flüchtlingen war die Erleichterung, die Sporthalle verlassen zu können, deutlich anzumerken.

Foto: Eduard Urssu

Insgesamt stehen rund 3.000 Quadratmeter zur Verfügung - vor allem kleinere Einheiten. Der Umbau und der Umzug kosten etwa 500.000 Euro, die das Land übernimmt. Bis Ende der Woche werden die Turnhallen im Sportzentrum Süd hergerichtet, so dass nach den Herbstferien der reguläre Sportunterricht und Vereinssport wieder stattfinden kann.

Wie lange die Flüchtlinge an der Hastener Straße bleiben werden, das ist noch ungewiss. "Bislang sind sie nicht einmal registriert worden", sagt Stadtsprecherin Martina Eckermann. Und bevor das nicht geschehen ist, gibt es keinen Asylantrag. "Und selbst dann können wir nicht abschätzen, wie lange es dauert. Schließlich liegen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge noch Hunderttausende unbearbeitete Anträge", weiß Martina Eckermann.

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