Der Versammlungsleiter hatte am Donnerstag seine zuvor prognostizierte Teilnehmerzahl um ein Vielfaches erhöht. Deshalb passte die Polizei den Streckenverlauf an. Die Vorhersage bestätigte sich allerdings nicht. Startpunkt war der Karlsplatz. Der Zug führte über die Friedrichstraße und Karlstraße zur DiTiM-Moschee an der Gathe (DiTiB Moschee) und zurück zum Karlsplatz.
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Teilnehmer sangen Lieder auf den türkischen Staatspräsidenten Erdogan und skandierten Sprechchöre gegen die kurdische Arbeiterpartei PKK, die sie als terroristisch werteten. Auf einer Terrasse des Autonomen Zentrums, gegenüber der Moschee, zeigten sich zeitweise zehn Personen im Gegenprotest: Sie schwenkten eine kurdische Fahne und skandierten gegen die Demo an. Polizisten postierten sich zwischen den Gruppen. Zu Auseinandersetzungen kam es nicht.
"Sowohl der Aufzug als auch die Kundgebungen verliefen friedlich und störungsfrei. Für die Dauer des Aufzuges sperrte die Polizei kurzfristig die Straßen entlang der Wegstrecke. Hierdurch kam es zu Behinderungen des Fahrzeugverkehrs", heißt es aus dem Präsidium.