Alle Leser-Artikel vom 16. September 2015
Irgendwie nicht „gewonnen“

Irgendwie nicht „gewonnen“

Nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses stellte sich OB Jung in einem Interview als Sieger dar. Wenn man aber nur 37,51 Prozent der Wahlbeteiligten auf seine Seite gezogen hat, stehen dem stattliche 62,49 Prozent entgegen — irgendwie nix mit "gewonnen". Wird aber wenige wundern: Es gab ja in den letzten elf Jahren viele Beispiele für die Rechenkünste der Stadtspitze.

Nur noch für den Spaß?

Nur noch für den Spaß?

Sind wir so tief gesunken, dass die OB-Wahl zu einer Spaßveranstaltung verkommt? Anders kann man die Bewerbung des " Hose" Werner nicht deuten.

Stolz wie Oskar

Stolz wie Oskar

Upcycling ist älter als man denkt. Nur stand diese handwerkliche Fähigkeit früher unter einem anderen, von Not getriebenen Vorzeichen. Ich kann mitreden, denn alt genug dafür bin ich ja.

Politikwechsel?!

Politikwechsel?!

Nach dem sehr knappen Wahlausgang kann Herr Mucke nun wirklich zeigen, wie ernst es ihm ist, eine Änderung in Wuppertal herbeizuführen und eine neue Politik zu etablieren. Der erste Schritt wäre, die unsägliche Kooperation mit der CDU im Stadtrat zu beenden. Gleichzeitig sollte die SPD mit den Grünen, der FDP und der WfW eine Zusammenarbeit organisieren, welche mit 36 Sitzen eine Mehrheit hätte.

Symptomatisch für die Gesellschaft

Symptomatisch für die Gesellschaft

Ein Mensch stirbt und verwest in einem Mehrfamilienhaus und niemand bemerkt es. Man lässt die Fliegenplage bekämpfen, aber der Verwesungsgeruch über Wochen und der überfüllte Briefkasten scheint nicht aufgefallen zu sein. Erst als der Vermieter kein Geld mehr bekommt, wird der Tod bemerkt. Das ist symptomatisch für eine Gesellschaft, in der niemand mehr Anteil am Anderen oder am Gemeinwohl nimmt, aber bei jeder Gelegenheit die Behörden in der Verantwortung sieht.