Lernen Das Gymnasium meistern – So lernt man richtig Mathe

Für zahlreiche SchülerInnen ist Mathe ein Problemfach. Dabei ist es prinzipiell für jeden möglich, dieses Fach zu meistern und gute Mathe-Noten zu schreiben. Mathe dürfte das Fach sein, in dem man sogar am ehesten eine glatte Eins erreichen kann, denn korrekte Ergebnisse lassen keinen Ermessensspielraum seitens der LehrerInnen zu. Natürlich ist es wichtig, sich vor Klassenarbeiten frühzeitig mit dem Stoff auseinanderzusetzen, aber was sind ganz konkrete Maßnahmen, die man bei schlechten Mathe-Noten ergreifen kann?

 Mathematik-Schüler.

Mathematik-Schüler.

Foto: Pixabay

Vorbeugen

Das A und O lautet: immer am Ball bleiben! Gerade der Mathe-Unterricht am Gymnasium baut die Unterrichtsinhalte aufeinander auf. Deshalb ist es essentiell, in Puncto Lernen immer am Ball zu bleiben. Wenn man erst einmal den Anschluss verliert, ist viel Zeit und Aufwand nötig, um den Stoff aufzuholen. Man sollte also darauf achten, die Mathematik Grundlagen stets sicher zu beherrschen, sodass man gar nicht erst größere Verständnisprobleme entwickelt.

Auch wenn man einmal über längere Zeit krank war, sollte man ganz besonders in Mathematik entstandene Wissenslücken schnell wieder füllen, bevor man dann gar nicht mehr nachvollziehen kann, worum es im Unterricht gerade geht.

Vorbereitung anhand alter Klausuren

Eine gute Art der Vorbereitung auf Klausuren ist es, ältere Klausuren und ähnliches durchzuarbeiten. Sammlungen solcher Schulaufgaben findet man in Buchläden oder online. Oftmals orientieren sich LehrerInnen an anderen Klausuren, die andere Kollegen bereits abgehalten haben oder sie ändern diese sogar nur leicht ab und halten sie dann ab. Schaut man sich also ältere Klausuren an, kann man sich ziemlich gut darüber informieren, was typische Fragestellungen sind, welche Thematiken immer wieder vorkommen und welche Aufgabenarten häufig gestellt werden.

 Mathematik-Schulbücher.

Mathematik-Schulbücher.

Foto: Pixabay

Gutes Material

Es gibt ein riesiges Angebot für Übungsbücher und –hefte. Es haben sich etliche Buchreihen auf das Mathe-Abitur spezialisiert. Wie also findet man wirklich hilfreiches Material?

Es gilt, bei den Büchern zwischen zwei Typen zu unterscheiden: Typ 1 ist eher auf die reine Wissensvermittlung getrimmt und hat dann auch häufig das Wort „Wissen“ im Titel. Es beinhaltet:

- kompakte Zusammenfassungen
- Lernzettel
- sauber gegliederte Formelsammlungen (die teilweise sogar mit zur Klausur genommen werden dürfen)
- einleuchtende Rechenbeispiele

Typ 2 beinhaltet hauptsächlich Rechenaufgaben, wie man sie aus Klausuren kennt. Hier werden:

- Aufgaben nach Themenbereich sortiert
- Lösungswege zusätzlich auf den hinteren Seiten des Buches skizziert

Auch im Internet gibt es etliches Material, das beim Lernen helfen kann. Beispielsweise haben Erklärvideos einige Vorteile gegenüber Büchern. Sie sprechen den audiovisuellen Lerntyp an und sind weniger trocken als reiner Text. Manche Webseiten stellen sogar beides zur Verfügung. In diesem Beispiel werden lineare Gleichungssysteme sowohl mit Text erklärt als auch per Video veranschaulicht.

Nachhilfe

Wenn man eine Menge Nachholbedarf in Mathe hat, kann auch ein/e NachhilfelehrerIn eine wertvolle Option sein, seine Leistungen zu verbessern. Häufig hilft es schon sehr, wenn man einige zusätzliche Übungen macht und verständliche Erklärungen dazu bekommt. Hier bieten sich einerseits zahlreiche Nachhilfe-Institute an. Andererseits aber auch ältere Schüler. Diese kennen die Situationen im Unterricht und möglicherweise sogar die Marotten und Ausdrucksweisen des jeweiligen Lehrers oder der Lehrerin.

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