Weltbienentag Insekten beobachten und zeichnen

Wuppertal · Anlässlich des Weltbienentags (20. Mai) findet am Sonntag (21. Mai 2023) von 14 bis 17 Uhr eine Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet Kippe Lüntenbeck statt.

Sie werden immer weniger.

Sie werden immer weniger.

Foto: Achim Otto

Mit der Wuppertaler Künstlerin Franziska Hartmann beobachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer heimische Insekten in ihrem Lebensraum und bringen die Sinneseindrücke anschließend auf Papier. Mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln, ob Skizze, Zeichnung oder Druck können sie das vernetzte Ökosystem festhalten. Der dreistündige Workshop wird begleitet durch Karin Ricono (Biologin und Leiterin des Insektenschutzprogramms der Stadt Wuppertal).

Die Teilnahme kostet pro Person zehn Euro, die mit der Anmeldung vor der Veranstaltung an Franziska Hartmann überwiesen werden sollen; eine Spendenbox für Materialkosten steht vor Ort bereit. Die Zahl ist auf zwölf Personen begrenzt, darum wird um eine Anmeldung gebeten per E-Mail an kontakt@franziskahartmann.net

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. Mai als World-Bee-Day ausgerufen. Damit unterstreicht die Weltgemeinschaft die Erkenntnis über den Rückgang der weltweiten Bienenpopulation und den dringenden Schutz der Bienen. Zu den Wildbienen gehören kleine Arten von gerade mal fünf Millimeter Größe bis zu den drei Zentimeter großen Holzbienen und Hummeln.

Auf der ganzen Welt gibt es über 20.000 Bienenarten, rund 560 davon leben in Deutschland. Durch den Klimawandel und Menschen sind die fleißigen Bestäuber jedoch vom Aussterben bedroht. Dabei spielen sie eine wichtige Rolle für die Erde, die Ökosysteme und uns Menschen. Ohne Bestäubung durch Bienen gibt es keine Früchte und keine Samen. Rund 80 Prozent aller hiesigen Wild- und Nutzpflanzen werden durch Bienen bestäubt.

Der Weltbienentag macht auf dieses Aussterben und die Relevanz der Bienen für das Ökosystem aufmerksam. Weltweit finden am 20. Mai Veranstaltungen statt, um aufzuklären und gemeinsam Möglichkeiten für den Schutz der Tiere zu entwickeln.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort