Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatte die Polizei alarmiert, nachdem er verdächtige Geräusche aus der Wohnung eines Nachbarn vernommen hatte. Da sich der Nachbar derzeit zur Behandlung in einem Krankenhaus befindet, schöpfte der Hinweisgeber Verdacht und wählte den Notruf.
Beim Betreten der Wohnung stellten die eingesetzten Beamten vier Georgier fest (zwei je 28 Jahre, 31 Jahre und 39 Jahre), die nach ersten Erkenntnissen gewaltsam in die Wohnung eingedrungen sein dürften. Bei der Durchsuchung der Personen die Einsatzkräfte Material, das als Beweismittel beschlagnahmt wurde. Außerdem wurden zwei in Frankreich angemietete Pkw sichergestellt, mit denen die Tatverdächtigen mutmaßlich nach Deutschland einreisten.
„Im Rahmen von Ermittlungen stellte die Polizei an drei weiteren Wohnhäusern Einbruchspuren fest, in denen eine zeitliche und örtliche Nähe zu der obigen Tat gegeben ist“, so die Wuppertaler Staatsanwaltschaft und Polizei in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft werden die vier in Deutschland wohnungslosen Tatverdächtigen am Mittwoch (23. April 2024) dem Haftrichter vorgeführt, der über eine Untersuchungshaft entscheidet. Im Falle einer Verurteilung drohen den Beschuldigten Haftstrafen zwischen einem und zehn Jahren.