Zoo-Quiz: 5x1 Karte zu gewinnen! Mit Bildern: Sechs Junge haben es geschafft

Wuppertal · Freud und Leid liegen im Wuppertaler Zoo oft nah beieinander. Die Freude über das erste ausgeschlüpfte Krokodil wurde überschattet vom plötzlichen Tod der Krokodilmutter.

Krokodil-Nachwuchs im Wuppertaler Zoo
11 Bilder

Krokodil-Nachwuchs im Wuppertaler Zoo

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Nachdem der Zoo vormals Neuguinea Krokodile gezeigt hatte, die bis zu 190 cm groß werden können, entschloss man sich nun für die kleinste und zahmste Krokodilart, den Stumpfkrokodilen, die nicht größer als 150 cm werden und eine ziemlich kurze Schnauze haben.

Im Frühjahr 2014 zogen zwei Stumpfkrokodile in das Terrarium ein. Das Männchen stammte aus der Krokodilfarm "La Ferme aux Crocodiles" in Pierrelatte im Department Drôme in Frankreich. Das Weibchen war 2004 im Leipziger Zoo geschlüpft, wechselte dann zuerst in den Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo in Landau/Pfalz und 2014 in den Wuppertaler Zoo.

Die beiden Tiere gewöhnten sich ziemlich schnell aneinander und die Zoobesucher konnten sie oft friedlich nebeneinander liegen sehen.

Umso größer die Freude, als das Weibchen Anfang März Eier ablegte. Allerdings hatte sie die Eier nicht, wie es normal wäre, in einen selbstaufgeschichteten Erdhaufen abgelegt, sondern im Wasser. Die Pfleger retteten die Eier und ließen sie in einem Inkubator ausbrüten. Noch war ungewiss, ob das Wasser den Eiern geschadet hatte, aber nach ca. 100 Tagen schlüpfte am 12.Juni 2016 das erste Jungtier, weitere sieben folgten bis zum 21. Juni 2016. Sie wogen zwischen 43 und 45 Gramm. Zwei kleine Krokodile waren leider zu schwach, um zu überleben, aber die restlichen sechs erfreuen sich bester Gesundheit und konnten am 5.Juli 2016 in ein großes Schaubecken entlassen werden, wo die Zoobesucher sie nun beobachten können.

Die Jungtiere ernähren sich von kleinen Fischen, die im Becken schwimmen und sich reichlich vermehren.

Die Bilder:

Der Verlust des weiblichen Krokodils ist für den Wuppertaler Zoo tragisch, aber für die Aufzucht der Jungtiere ohne Belang. Da die Eier im Inkubator ausgebrütet wurden, hätte man die Kleinen nach dem Schlupf eh nicht mehr mit der Mutter zusammenbringen können, sie hätte sie für einen kleinen Snack gehalten.

Stumpfkrokodile leben in den Regenwaldregionen und an den Küsten West- und Zentralafrikas. Da größere Krokodilarten für das Stumpfkrokodil eine Gefahr darstellen, meidet es große Gewässer und lebt meist in Flüssen, Bächen und Tümpeln.

Stumpfkrokodile zählen zu den gefährdeten Arten, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN vermerkt sind. Durch die Vernichtung des Regenwaldes ist der natürliche Lebensraum der Tiere gefährdet.

Unsere Frage: Aus welcher Stadt kam das Krokodilweibchen 2004 nach Wuppertal?

a) Ludwigshafen
b) Leipzig

Mailen Sie die Lösung mit dem Stichwort "Zoo-Quiz 206" an verlosung@wuppertaler-rundschau.de

Einsendeschluss ist der 1. August 2016.

Die fünf Gewinner erhalten je eine Tageskarte für den Zoo. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Übrigens: Weitere Bilder der Rundschau-Fotografin Barbara Scheer finden unter www.scheeba-fotos.de

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