Lkw verwickelt Massenkarambolage auf A46 und der A1
Wuppertal · Auf der A46 und A1 ist ein Lkw rund um das Kreuz Wuppertal-Nord am Samstag (30. November 2024) über mehrere Kilometer mit zahlreichen Autos zusammengestoßen. Beide Autobahnen sind in den entsprechenden Bereichen gesperrt.
Nach ersten Informationen der Polizei hatte der gesamte Vorfall bereits am Autobahnkreuz Neuss begonnen und sich später auf der A46 in Wuppertal fortgesetzt. Bei der Leitstelle gingen entsprechende Notrufe ein. Umgehend wurden zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert und nahmen die Verfolgung des Lkw auf.
Das Gefährt kollidierte nach Rundschau-Informationen bereits auf Wuppertaler Stadtgebiet mit zahlreichen Pkw. Versuche der Polizei, den Mann zu stoppen, scheiterten zunächst. Er reagierte zudem nicht auf die entsprechende Anhaltesignale, die ihm deutlich sichtbar gegeben worden waren.
Der Fahrer bog später am Kreuz Wuppertal-Nord auf die A1 in Richtung Bremen ab. Anschließend kam es zu weiteren Karambolagen. Im Abschnitt zwischen Gevelsberg und Hagen-Nord war die Fahrt dann beendet. Der Lkw stand quer auf der Fahrbahn. Die Polizei griff umgehend zu und nahm den Mann fest. Es stand mutmaßlich unter erheblichen Alkoholeinfluss. Das ist allerdings noch nicht offiziell bestätigt.
Zwischenzeitlich war im Verkehrsfunk von einem Geisterfahrer zu hören, die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wurden um entsprechende Vorsicht gebeten. Mehrere Menschen wurden durch die Kollisionen verletzt, eine offenbar schwer. Sie wurden von den Rettungsdiensten untersucht und kamen in ärztliche Obhut.
Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen. Die A46 ist von der Anschlusstelle Wuppertal-Varresbeck bis zum Kreuz Wuppertal-Nord komplett gesperrt, die A1 zwischen dem Kreuz Wuppertal-Nord und dem Westhofener Kreuz in beiden Richtungen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Sie dürfte aber sehr hoch sein. Auf den Fahrer kommen nun mehrere Strafverfahren und entsprechende Schadenersatzforderungen zu.