DITIB-Gemeinde AZ-Kritik an „Wolfsgruß“ bei Kindern
Wuppertal · Das Autonome Zentrum (AZ) in Wuppertal kritisiert die DITIB-Gemeinde an der Gathe. Hintergrund ist ein Beitrag auf der offiziellen Facebook-Seite. Dort sind Kinder zu sehen, die den so genannten „Wolfsgruß“ zeigen.
„Am 17. November 2024 überraschte die angeblich so gemäßigte DITIB Elberfeld mit einem Post auf ihrer offiziellen Facebook Seite. Im Vordergrund sieht man den langjährigen Religionsbeauftragten der Elberfelder Zentralmoschee Necati Alyelken, im Hintergrund zeigen die Posts fröhliche Kinder nach einem Bowling-Nachmittag, die teilweise den faschistischen Wolfsgruß zeigen“, so das AZ. „Wir fragen uns und die zuständigen Institutionen, die in Wuppertal und NRW über Jugend- und Bildungsarbeit wachen: Ist das die demokratie-kompatible Jugendarbeit der DITIB, für die die Stadt an der Gathe bald ein großes Gemeindezentrum bauen will?“
Es handelte sind es „nicht nur einzelne Kinder, die Gesten der faschistischen Grauen Wölfe zeigen“. Erst vor kurzem, am 2. November 2024, reagierten Besucherinnen und Besuchern der DITIB-Moschee auf eine an der Moschee vorbeiziehende Kurdistan-Demo zum Welt-Kobanê-Tag mit Wolfsgrüßen.“
Und weiter: Das Hauptproblem scheint aber nicht nur die bedenkliche Indoktrinierung von Kindern zu sein, der Imam selbst Necati Alyelken hat offensichtlich eine politische Nähe zu organisierten türkischen Faschisten. Am 12. Januar 2018 postete ein MHP-Anhänger Fotos von einer Veranstaltung in den Räumen der faschistischen Türk Federasyon am Kluser Platz in Wuppertal-Elberfeld.
Bei Facebook heißt es: ,Religiöses Gespräch mit unserem Lehrer Necati Alyelken über die Pflichten des Einzelnen in Einheit und Solidarität‘. Veranstalter ist ,Wuppertal Ülkü Ocağı‘, also eine Unterorganisation der faschistischen Idealisten-Vereine, die zum Teil in der Türk Federasyon organisiert sind. Unter den Anwesenden dieses ,religiösen Gesprächs‘ ist auch der lokale DITIB-Vorständler Mustafa Temizer.“