"Mehr Wuppertal wagen: Was bedeutet das für Sie?""Wuppertaler sind ein zäher Haufen"
"Mehr Wuppertal wagen: Was bedeutet das für Sie?" — das wollten wir von fünf Protagonisten der Stadt wissen. Hier die Antworten.
"Mehr Wuppertal wagen: Was bedeutet das für Sie?" — das wollten wir von fünf Protagonisten der Stadt wissen. Hier die Antworten.
Ein neuer Döppersberg. Vielleicht eine Seilbahn. Garantiert ein Tanzzentrum. Dazu plötzlich überregionales Lob für Wuppertal. Was ist los? Waren wir nicht mal die "sterbende Stadt"? "Ja", sagt Dr. Uwe Schneidewind, Leiter des Wuppertal Institutes, "aber Wuppertal sendet gerade kraftvolle Lebenszeichen." Mit Rundschau-Redakteurin Nicole Bolz sprach er über den speziellen Charme der "Powerstadt".
Eine Stadt kann ihr Gesicht architektonisch, landschaftlich, künstlerisch zeigen — oder menschlich. Als im Herbst die Flüchtlingszahlen drastisch nach oben schnellten, hat Wuppertal sich sozial neu erfunden. Das menschliche Gesicht dieser Stadt — ihrer Hauptamtlichen und ihrer Ehrenamtlichen — lenkte auch bundesweite Blicke auf das "Wagnis Willkommenskultur".
21 Menschen gründeten am 6. Februar 2006 den Verein Wuppertalbewegung. Vor fast genau zehn Jahren wagten sie eine außergewöhnliche Wuppertal-Vision: 22 Kilometer der stillgelegten Rheinischen Eisenbahnstrecke, die sich von West nach Ost beinahe steigungsfrei durch die Stadt zieht, als "Nordbahntrasse" zum Fuß-, Rad- und Inline-Skate-Weg zu machen.
Im geschichtsträchtigen Mirker Bahnhof ist mit dem Einzug von "Utopiastadt" vor fünf Jahren ein Kultur- und Kreativquartier entstanden, das bundesweit für Aufmerksamkeit sorgt. Ein Labor, in dem Utopien, visionäre Ideen und gesellschaftliche Grundüberlegungen realisiert werden. Möglich gemacht hat das auch die Unterstützung der Sparkasse. Eine typische Verbindung, made in Wuppertal.