Am Tag des Geotops Zusätzliche Führungen durch die Hardtkaverne

Wuppertal · Die Nachfrage war groß, deshalb wird nachgelegt: Das Ressort Umweltschutz der Stadt bietet in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Kluterthöhle zum „Tag des Geotops 2025“ zusätzliche Führungen durch die Hardtkaverne an.

Blick in die Hardtkaverne.

Foto: G. Lintl

Im Hardtberg wurde Ende der 60er Jahre unter dem Eindruck des kalten Krieges vom Wupperufer aus eine große Kaverne für ein unterirdisches Kraftwerk gebaut. Die Tiefenlage von 80 Metern sollte dem Kraftwerk in Kriegszeiten Schutz bieten und eine ungestörte Elektrizitätsversorgung gewährleisten. Das geplante Kraftwerk wurde nie gebaut. Geblieben ist ein einmaliger geologischer Aufschluss, der etwa 230 Meter in den Berg hinein reicht. In der leicht begehbaren Kaverne wird die Geologie des Hardtbergs in eindrucksvoller Weise sichtbar.

Die Führungen sind für den 28. September (Sonntag) geplant – um 11, 11:30, 12, 13, 13:30 und 14 Uhr. Treffpunkt ist jeweils am Hardtufer, etwa 300 Meter vor der Kreuzung Hardtweg / Haspeler Straße auf der rechten Straßenseite. Die Mitarbeiter des Arbeitskreises Kluterthöhle führen in die Geologie des Hardtbergs ein und erklären seine Entstehung und die Besonderheit sowie der Kaverne und der Höhlen. Sie sind leicht begehbar. Die Führung dauert insgesamt etwa eine bis eineinhalb Stunden.

Nötig sind festes, schmutzunempfindliches Schuhwerk (Gummistiefel sind empfehlenswert), ein Helm (ein Fahrrad- oder Bauhelm ist ausreichend), eine Taschenlampe, angepasste Bekleidung (die Temperatur in der Kaverne liegt bei etwa zehn Grad Celsius) und Angstfreiheit in unterirdischen Gängen.

Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für Schäden jeglicher Art. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen selbst versichert sein. Bei Minderjährigen ist eine Begleitung durch die Erziehungsberechtigten erforderlich. Das Mindestalter beträgt sechs Jahre. Die Begehung der Hardtkaverne ist nicht barrierefrei.

Für die Führung wird vom gemeinnützigen Arbeitskreis Kluterthöhle ein Beitrag von acht Euro erhoben. Die Einnahmen dienen auch dem Erhalt des Naturdenkmals Hardthöhle.