Klimafreundliches Drucken Klimafreundliches Drucken - diese Tipps helfen Energie zu sparen

Diese Tipps helfen Energie zu sparen

Klimafreundliches Drucken - diese Tipps helfen Energie zu sparen​
Foto: Unsplash.com/Joshua Fuller

In Zeiten des Klimawandels und stetig wachsender Energiekosten stellen sich nicht nur die Menschen in Wuppertal und Umgebung die Frage, mit welchen Maßnahmen die Umwelt geschützt und zeitgleich Strom eingespart werden kann. Alleine beim Thema Drucken gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, um sowohl dem Klima als auch dem Portemonnaie eine Freude zu bereiten.

Sowohl Schreiben der unterschiedlichsten Art als auch Hausaufgaben, Referate und Bilder werden regelmäßig zu Hause ausgedruckt. Statistische Erhebungen haben ergeben, dass jeder Deutsche rund 25 DIN-A4-Seiten pro Tag ausdruckt. Eine Umfrage aus dem Jahre 2021 brachte zu Tage, dass ungefähr 33,50 Millionen der deutschen Haushalte mittlerweile ein Multifunktionsgerät mit Druck- und Scanfunktionen besitzen. Angesichts der weiten Verbreitung und intensiven Nutzung bieten Drucker das Potenzial, mit den richtigen Maßnahmen in einem nicht unerheblichen Maße beim Klimaschutz und beim Strom sparen zu helfen.

Druckerpatronen – auch auf das Verbrauchsmaterial kommt es an

Die Herstellung von Druckerpatronen und Tonern geht mit einem großen Energieaufwand einher. Dies gilt besonders für Tintenpatronen mit integriertem Druckkopf, in denen sich bereits die Farben Gelb, Magenta und Cyan befinden. Solche Kombipatronen müssen im Regelfall auch dann ausgetauscht werden, wenn nur eine Farbe aufgebraucht wurde. Ein beachtlicher Ressourcenverbrauch ist das Ergebnis. Bei dem Kauf eines Druckers sollte daher möglichst ein Modell mit fest verbauten Druckköpfen gewählt werden. Sodann müssen üblicherweise nur die aufgebrauchten Farben nachgefüllt werden. Allerdings ist der überwiegende Teil der verfügbaren Drucker auf die Verwendung von Kombipatronen ausgelegt.

Wer bei dem Kauf von Verbrauchsmaterial nachhaltig vorgehen möchte, sollte anstelle von Originalware kompatible Druckerpatronen und Tonerkartuschen in Betracht ziehen. Solche Produkte bieten zu einem niedrigeren Preis die gleiche Qualität, Passgenauigkeit und Funktionalität. Während bei den Originalprodukten viel Energie in umfangreiches Marketing und optisch ansprechende Verpackungsmaterialien investiert wird, befinden sich bei kompatiblen Druckerpatronen und Tonerkartuschen die Hauptfunktion und eine zweckmäßige Verpackung im Mittelpunkt. Manche Anbieter von Druckerverbrauchsmaterial führen eine sogenannte Greenline-Serie in ihrem Sortiment, die bei der Verpackung vollständig auf Plastik verzichtet.

Drucker – neuere Modelle bieten mehr Stromsparfunktionen

Viele Drucker befinden sich 5 Jahre oder mehr im Einsatz und bieten somit eine hohe Zuverlässigkeit. Allerdings stellen sich gerade ältere Modelle häufig als wahre Stromfresser heraus. In den letzten Jahren wurden von den Herstellern einige Anstrengungen unternommen, die angebotenen Produkte noch Strom sparender und damit nachhaltiger zu gestalten. Der Vergleich der Energiewerte eines aktuellen Druckers mit den Angaben eines 10 Jahre alten Druckers verdeutlicht, dass die neueren Modelle teilweise bis zu 50 % weniger Energie benötigen.

Moderne Drucker verfügen häufig nicht nur über einen Energiesparmodus, sondern auch über eine Auto-On/Off-Funktion. Eine solche Funktion versetzt das Gerät nach einem erfolgreichen Druck in einen Schlafmodus, der erst dann verlassen wird, wenn ein neuer Druckauftrag eingeht.

Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen sollten angesichts dieser Fakten den Kauf eines neuen Druckers in Erwägung ziehen, um Strom zu sparen und zeitgleich das Klima zu schützen.

Der richtige Umgang – ein nicht zu vernachlässigender Faktor

Auch der richtige Umgang kann sich positiv auf den Energieverbrauch auswirken. Wer den Drucker nur selten verwendet, sollte das Gerät nach jedem Gebrauch über den Netzschalter ausschalten. Ein Energiesparmodus erfüllt zwar seinen Zweck, doch wird weiterhin etwas Strom verbraucht. Der Energieverbrauch kann ferner reduziert werden, indem weniger automatische Druckerreinigungen durchgeführt werden und häufiger der Entwurfsmodus genutzt wird.

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