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VHS: Poltische Bildung mit neuer Eintrittspreis-Idee: „Bezahle, was du magst“

VHS: Poltische Bildung mit neuer Eintrittspreis-Idee : „Bezahle, was du magst“

Die Volkshochschule geht neue Wege in der Politischen Bildung. Bei manchen Kulturveranstaltungen kennt man das schon: Wer dabei war, bezahlt am Schluss — je nach Gusto oder persönlichen Möglichkeiten.

"Pay what you like" (= Bezahle, was du magst) heißt dieses Prinzip, mit dem jetzt auch die Volkshochschule bei ausgewählten Themenabenden der Politischen Bildung startet.

Der übliche Eintritt an der Abendkasse entfällt. Man zahlt im Anschluss — freiwillig, je nach Gefallen. Erstmals umgesetzt wird die Aktion am Donnerstag, 2. Februar 2017, bei einem Themenabend über die 1942er Wannsee-Konferenz.

Udo Bente, kaufmännischer VHS-Leiter: "Wir wollen nicht nur über Bildung für alle reden, wir wollen sie tatsächlich ermöglichen." Detlef Vonde, Leiter des Fachbereichs Politische Bildung: "Wer sich in VHS-Veranstaltungen die Fähigkeit, politisch zu differenzieren auch in einer Zeit bewahren möchte, die verstärkt nach einfachen Antworten auf komplexe Probleme schielt, sollte nicht auch noch 'draufzahlen' müssen."

  • Dr. Gesine Dornblüth.
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  • Das Programm gibt es auch gedruckt.
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  • Helge Lindh.
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Geprüft wird jetzt, ob sich durch "Pay what you like" mehr und/oder anderes Publikum für die Politische Bildung gewinnen lässt. Detlef Vonde denkt auch an besondere Veranstaltungen wie die immer montags laufende Politische Runde - und blickt in die Zukunft: "Die Wuppertaler bestimmen künftig selbst, was ihnen politische Bildung wert ist."

Mehr zum Thema unter Telefon 563—22 48 oder auf www.bergische-vhs.de