Idee aus Wuppertal Junior Unis bilden nun ein Netzwerk

Wuppertal · Die innovative Idee der Wuppertaler Junior Uni verbreitet sich deutschlandweit. Inzwischen gibt es neben der im Bergischen Land drei weitere in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Jetzt haben sich die Junior Unis zu einem Netzwerk zusammengeschlossen.

 Von li.: Anke Hötzel, Dagmar Mühlenfeld (beide Junior-Uni Ruhr), Tyrone Winbush (Daun), Anna Frohn (Essen), Dr. Ariane Staab (Wuppertal) und Prof. Dr. Helmut Willems (Daun).

Von li.: Anke Hötzel, Dagmar Mühlenfeld (beide Junior-Uni Ruhr), Tyrone Winbush (Daun), Anna Frohn (Essen), Dr. Ariane Staab (Wuppertal) und Prof. Dr. Helmut Willems (Daun).

Foto: Anna Schwartz

Es soll den gemeinsamen Austausch, die Qualitätssicherung und die gemeinsame Weiterentwicklung des Konzeptes in den Mittelpunkt setzen. Am Mittwoch (10. Mai 2023) wurde das Netzwerk der Öffentlichkeit vorgestellt. Das erste gemeinsame Projekt ist ein Junior.Uni-übergreifender Wettbewerb zum Thema „Mode der Zukunft“.

Seit 15 Jahren gibt es die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land und inzwischen findet das innovative Leuchtturmprojekt deutschlandweit immer mehr Ableger. Neben den Junior Unis in Mülheim an der Ruhr und Essen entsteht derzeit eine weitere nach Wuppertaler Vorbild in Daun in der Eifel. Während in Essen und Mülheim an der Ruhr der Kursbetrieb bereits auf Hochtouren läuft, wird die Junior Uni in Daun im Dezember eröffnet.

Die Junior Unis haben einen gemeinsamen Wettbewerb zur Mode der Zukunft ins Leben gerufen. Er wurde bei der Präsentation des Junior-Uni-Netzwerks mit einer Kindergruppe vorgestellt.

Die Junior Unis haben einen gemeinsamen Wettbewerb zur Mode der Zukunft ins Leben gerufen. Er wurde bei der Präsentation des Junior-Uni-Netzwerks mit einer Kindergruppe vorgestellt.

Foto: Anna Schwartz

Im vergangenen Jahr trafen sich die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer erstmals zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und beschlossen, dem Ganzen einen offiziellen Rahmen zu geben. Alle Netzwerkpartner haben nun eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben, die auf zwei Seiten die grundlegenden Qualitätskriterien der Junior Unis zusammenfasst. So verpflichten sich alle Junior Unis dazu, beste Bildung für alle Kinder und Jugendlichen anzubieten unabhängig von den individuellen Voraussetzungen, wie beispielsweise dem sozialen Hintergrund, der Herkunft oder dem Geschlecht.

„Es ist großartig, dass sich das innovative Konzept der Junior Uni weiterträgt und weitere Junior Unis nach dem Wuppertaler Vorbild entstehen“, schildert die Wuppertaler Geschäftsführerin Dr. Ariane Staab. „Der Austausch der Junior Unis ist für alle sehr bereichernd und gewinnbringend. Zu Beginn haben wir als ‚Mutter der Junior Unis‘ allen Interessenten sehr gern beratend zur Seite gestanden und teilen unsere Erfahrungen gern mit den anderen Junior Unis.“ Das Netzwerk setzte auf einen konstruktiven und kreativen Austausch auf Augenhöhe. Staab ist überzeugt: „Davon profitieren wir alle“.

 Das offizielle Logo des Junior-Uni-Netzwerks.

Das offizielle Logo des Junior-Uni-Netzwerks.

Foto: Anna Schwartz

Eines der ersten Projekte ist ein Wettbewerb, der übergreifend an allen Junior Unis vorbereitet wird. Der Höhepunkt ist ein gemeinsames Finale im Januar 2024. Unter dem Motto „Kleidung der Zukunft“ können Studierende im Alter von sieben bis zehn Jahren an allen vier Junior Unis im Wintersemester einen Kurs belegen und so am Wettbewerb teilnehmen.

„Wir sind überzeugt, dass unser Netzwerk auch in den kommenden Jahren weiterwächst und freuen uns auf hoffentlich viele weitere Junior Unis nach Wuppertaler Vorbild“, so Staab.