Großbaustelle Döppersberg Der Wupperpark wird ein Wupperplatz

Wuppertal · "Wupperpark Ost" heißt die Fläche, die sich — wenn der neue Döppersberg fertig ist — zwischen B7 und Wupper schräg gegenüber der Schwebebahnstation, erstrecken wird. Unter ihr liegt der Döppersberg-Bunker, und oben werden der neue Info-Kultur-Touristik-Pavillon sowie das ebenfalls neue Sozial-Café "Cosa", das bisher im Köbo-Haus untergebracht war, stehen.

 Der Platz mit Blick auf die Schwebebahn-Station.

Der Platz mit Blick auf die Schwebebahn-Station.

Foto: HKS+DTP Architekten

Dazwischen sind mehrere Bäume plus einander abwechselnde Gras- und Steinbänder geplant.

Ein entsprechender Entwurf des Aachener Büros "hks Jochen König Architekten + Gesamtplaner" wurde jetzt in der Döppersberg-Kommission vorgestellt. Der Gestaltungsbeirat hat einstimmig dafür votiert — und auch das Land NRW, das die Geländegestaltung bezahlt, ist einverstanden. Fazit: Der (Wupper-)Park wird eher ein (Wupper-)Platz werden. Die beiden Gebäude sollen asymmetrische Dächer und Wände bekommen — das "Café Cosa" zusätzlich einen durch Sichtschutz abgetrennten Außenbereich.

 Die Brücke zum Wupperpark.

Die Brücke zum Wupperpark.

Foto: HKS+DTP Architekten

Die Fassaden von Pavillon und Café will man in an Webstühle erinnernder Stahlstab-Bauweise errichten: Eine Anspielung auf Wuppertals Textil-Vergangenheit — und es macht Sprayern das Leben schwer. Die Dächer der beiden Häuser sind begrünt geplant.

Drei Meter unterm Wupperpark — im Bunker — sind jetzt noch drei bestplatzierte Angebote für die Zukunft des Weltkriegsreliktes übrig: Ein Dance-Club, Gastronomie, Markthalle sowie Kunst & Kultur sind zurzeit im Gespräch. Alle Interessenten (darunter auch Wuppertaler) sind, so Jürgen Altmann von der Wirtschaftsförderung, "renommiert, bekannt, erfahren und haben eine verlässliche Bonität".

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