„Orpheus und Eurydike“ in WuppertalGroße Klangbilder von Liebe und Trauer
Diesem Orpheus ist kein Liebesglück auf Erden mehr vergönnt. Und so lässt Pina Bausch auch den mythischen Sänger, der mit seinem Gesang die Furien milde werden lässt, am Ende sterben. 1975, in ihrer zweiten Spielzeit als Ballettdirektorin an den Wuppertaler Bühnen, hat die Choreographin „Orpheus und Eurydike“ als „Tanzoper“ inszeniert, die Liebe und Trauer als zentrale Momente unseres Daseins herausarbeitet. In Kooperation mit den Gluck-Festspielen in Fürth hat das Tanztheater das Werk jetzt neu einstudiert. Am Samstag (9. April 2022) ging im Opernhaus die umjubelte Premiere über die Bühne.