Drei Stadtteile Behörden überprüfen vier „Problemimmobilien“

Wuppertal · In einer gemeinsamen Aktion haben mehrere Wuppertaler Behörden haben vier Wohnhäuser in Barmen, Langerfeld und Elberfeld durchsucht. Die vier Immobilien sind nach Angaben der Stadt Wuppertal als sogenannte Problemimmobilien gemeldet worden.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienkasse NRW West, des Ordnungsamtes, des Jobcenters Wuppertal, des Einwohnermeldeamtes und der Ausländerbehörde überprüften vor Ort die melderechtlichen und sozialleistungsrechtlichen Verhältnisse sowie die allgemeinen Lebensumstände der Bewohnerinnen und Bewohner.

„Die Aktion verlief störungsfrei und brachte zahlreiche Ergebnisse zutage. So konnten 47 Personen, die fälschlicherweise gemeldet waren, von Amts wegen abgemeldet werden. Umgekehrt wurden fünf Personen, die bisher nicht gemeldet waren, angemeldet. Zudem wurden Fälle von zu Unrecht gewährtem Bürgergeld identifiziert und entsprechende Rückforderungsverfahren eingeleitet“, heißt es in einer Bilanz.

Um eine möglichst umfassende Kommunikation zu gewährleisten, wurden die Einsatzkräfte von zwei Dolmetscherinnen unterstützt, da in den kontrollierten Häusern überwiegend Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit leben. „Die hohe Anzahl an abgemeldeten Personen unterstreicht die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden. Durch den gemeinsamen Einsatz konnten Missstände aufgedeckt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden“, so die einschätzung.

Die Behörden seien sich einig, „dass solche gemeinsamen Aktionen auch in Zukunft regelmäßig durchgeführt werden sollen. Ziel ist es, die Lebensbedingungen in Wuppertal kontinuierlich zu verbessern und illegale Zustände zu bekämpfen.“