ANZEIGE Santitätshaus Beuthel Leben mit Prothese

Wuppertal · Das Wuppertaler Sanitätshaus Beuthel hat in Kooperation mit der Firma Össur Physiotherapeuten zur Gehschulung mit Beinprothesen eingeladen. Weitere Termine folgen für Interessierte.

 Alexandros Papadopoulos ist diplomierter Orthopädietechnikermeister.

Alexandros Papadopoulos ist diplomierter Orthopädietechnikermeister.

Foto: Anna Schwartz

Es geht ums Gehen. Das so natürlich, selbstverständlich und störungsfrei sein soll, wie möglich. Und sich möglichst auch nicht fremd anfühlt. Obwohl das Bein nicht das eigene ist, sondern eine hochwertige Prothese. Mit einem Fuß aus Karbon oder Glasfaser – je nachdem, wie schnell das Gehen mit einem mikroprozessorgesteuerten oder einem mechanischen Gelenk sein soll.

 Die Beinprothese eines Patienten im Sitzen.

Die Beinprothese eines Patienten im Sitzen.

Foto: Anna Schwartz

„Schulungen für Physiotherapeuten in Prothetik sind enorm wichtig für die Behandlungssicherheit“, sagt Oliver Bremer, Anwendertrainer Beinprothetik Össur Academy. Das isländische Unternehmen für Prothesenpassteile wie Kniegelenke, Füße und Hände arbeitet eng mit dem Sanitätshaus C. Beuthel zusammen, Schulungen und Veranstaltungen finden regelmäßig statt. „Und genauso wichtig ist der Kontakt zum Orthopädietechniker, denn wer die Prothese baut, kennt sich am besten aus.“

 Oliver Bremer zeigt eine Fußprothese.

Oliver Bremer zeigt eine Fußprothese.

Foto: Anna Schwartz

Jede Prothese wird individuell für den Patienten erstellt. „Nach der Operation folgt eine Probephase von etwa sechs Monaten und mit bis zu 30 Treffen. In diesem Zeitraum wird alles maßangefertigt und verschiedene Füße und Gelenke ausprobiert“, erklärt Alexandros Papadopoulos, Diplom-Orthopädietechnikermeister im Hause Beuthel. Ganz praktisch bedeutet das beispielsweise: „Der Amputations-Stumpf muss geformt werden. Der passt ja nicht einfach so in die Prothese“, erklärt Bremer. Und nicht nur auf den Körper wird alles angepasst, sondern auch auf die Lebenssituation. Denn beispielsweise ein Sportler hat andere Ansprüche an sein Bein als ein älterer Patient, der eine stützende, sichere Prothese braucht anstatt einen Fuß zum Sprinten.

 Oliver Bremer zeigt Bewegung und Belastbarkeit einer Beinprothese.

Oliver Bremer zeigt Bewegung und Belastbarkeit einer Beinprothese.

Foto: Anna Schwartz

Interessierte Physiotherapeuten können sich über die nächsten Termine informieren unter Telefon 0202 / 430 46 800.

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