Mikolas Josef wird mit "Lie to me" die Tschechische Republik vertreten - ganz schelmenhaft der Auftritt mit Breakdance und sonstigen akrobatischen Einlagen. Gehört für mich nicht nur ins Finale, sondern ganz weit nach vorne. Sehr modern!

Sie ist bisher die absolute Favoritin auf den Sieg. Netta wird mit dem Song "Toy" Israel vertreten. Ihr Statement "I'm not your toy, stupid boy" hat einen tief gründigeren Sinn, denn der Text greift die #Metoo-Kampagne auf. Die Show ist super gemacht, aber man sollte das Statement schon wissen, ansonsten käme der Auftritt nur "kitschig" rüber, wenn Netta und ihre Tänzerinnen die gackernden Hühner machen. Unschwer an dem Outfit auf dem blauen Teppich zu erkennen ist, dass sie auf jeden Fall "crazy" ist - und das braucht die Eurovision.

Vertreten wird Griechenland von Yianna Terzi und das in griechischer Sprache gesungene "Oniro mou" ("Mein Traum"). Mit diesem Lied kehrt das Land zu seinen Wurzeln zurück und bietet uns traumhafte ursprüngliche griechische Musik. Das gibt es endlich wieder beim ESC und wird bestimmt belohnt werden. Zypern ist stimmberechtigt im 1. Semifinale und gibt 100-prozentig seine 12 Punkte an Griechenland geben. Das Finale ist gesichert!

Heißer geht's wirklich nicht - über die griechische Eleni, die "Fuego" für Zypern singt, habe ich ja bereits in der Rundschau geschrieben. Der Feuerwerk-Auftritt von "Fuego" und im goldenen Outfit ist mega: Feuer, Feuer, Feuer, heiß, heiß, heiß!

Sopranistin Elina Nechayeva vertritt, wie man unschwer an ihrem Kleid vom blauen Teppich erkennt, Estland mit dem in italienischer Sprache gesungenen Titel "La forza". Lasst Euch auf einen genialen Auftritt mit einem Kleid im schillernden Farbenspiel überraschen!