Handball-Bundesliga: BHC tritt zweimal in Balingen an Hinze-Team bleibt im Süden

Wuppertal / Solingen · Gleich zweimal innerhalb von fünf Tagen muss der Handball-Bundesligist Bergischer HC beim HBW Balingen-Weilstetten antreten — am Samstag um Punkte und am Mittwoch im Achtelfinale des DHB-Pokals.

 In der kleinen Halle in Balingen geht es meist heiß her.

In der kleinen Halle in Balingen geht es meist heiß her.

Foto: BHC

"Ich bin froh, dass wir zwischen den beiden Spielen im Rahmen eines Kurztrainingslagers in der Region Kronau bleiben können und so die Reisestrapazen minimieren konnten", zeigt BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze mit den optimalen Rahmenbedingungen innerhalb der Englischen Woche zufrieden. "Dementsprechend wollen wir bestens vorbereitet und ausgeruht beide Aufgaben bestreiten und mit den Erkenntnissen eines hoffentlich erfolgreichen Samstag auch den zweiten Erfolg am Mittwoch landen."

Nach einem Regenerationstag am Sonntag stehen dafür je eineHalleneinheit am Montag und Dienstag an. Doch erst einmal geht es am Samstag "um extrem wichtige Punkte", so Hinze. "Die wollen wir gerne haben." Und dafür hat er gerade im Rückraum personell deutlich mehr Optionen als zuletzt. Außer den Langzeitverletzten Maciej Majdzinski und Kristian Nippes fehlen nur Nils Artmann (Mandelentzündung) und Maximilian Leon Bettin, der im Rahmen des Erstspielrechts beim Drittligsten Bayer Dormagen im Einsatz ist. Fabian Gutbrod, Alexander Oelze und Alexander Hermann kehren dagegen wieder in den Kader.

Mit drei Auswärtspunkten aus dem Sieg in Wetzlar und dem Remis in Göppingen können die Löwen optimistisch in der Fremde antreten — die größere Drucksituation dürfte bei den Gastgebern liegen. Balingen agierte in den letzten vier Partien mit der Variante des siebten Feldspielers. "Wir haben uns defensiv darauf vorbereitet, wollen es erfolgreich umsetzen um ins Tempospiel zu kommen und vorne eine gute Quote haben. Wir müssen dort ein paar Törchen besser sein — das ist jedes Jahr so", weiß Hinze, der ein Duell auf Augenhöhe erwartet.

Er ist froh, dass die Personalnot vorüber ist. "Das war viel Bastelarbeit, aus der Not heraus geboren und nicht unser Spielsystem. Ohne Tempo, eine andere Defensivvariante und mit dem siebten Feldspieler." Nun könnte Viktor Szilagyi wieder in offizieller Funktion an der Seitenlinie in Balingen Platz nehmen.

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