Handball-Bundesliga: Hohe Hürde am Samstag (20:15 Uhr) Liveticker: Göppingen - BHC

Wuppertal / Solingen · Mit zwei Siegen im Rücken tritt der Handball-Bundesligist BHC am Samstag (20:15 Uhr, Liveticker) beim EHF-Cup-Sieger Frisch Auf!

 Nicht zu halten: Neuzugang Bogdan Criciotoiu (li.).

Nicht zu halten: Neuzugang Bogdan Criciotoiu (li.).

Foto: Dirk Freund

Göppingen an.

"64 Prozent Wurfquote, das ist ein guter Wert für uns", freute sich Sebastian Hinze nach dem Erfolg gegen GWD Minden über die gelungene Offensivleistung. Um aber auch in Göppingen bestehen zu können, muss eine weitere Komponente her, weiß der BHC-Trainer: "Wir können dort auswärts nur gewinnen, wenn wir sie bei Mitte 20 Tore halten."

Um das zu gewährleisten, muss Hinze erneut improvisieren. Zwar kehrt Jan Artmann in den Kader zurück, dafür fehlt Spielmacher Alexander Oelze — ebenso wie Fabian Gutbrod und Alexander Hermann: "Ali (Oelze, Anm. der Red.) hat eine Kapselverletzung und fällt auch Mittwoch aus." Deshalb läuft der Sportliche Leiter Viktor Szilagyi erneut auf, zudem reist Neuzugang Max Bettin am Samstagmorgen mit dem Zug nach. Am Freitagabend bestritt der 22-Jährige mit dem Drittligisten Bayer Dormagen noch das Heimspiel gegen Eintracht Hagen.

"Es macht mir schon Sorgen, dass wir ohne Rückraum links antreten. Dann kommt der Ausfall von Ali dazu. Wir brauchen ein gutes Angriffsspiel, um Konter zu vermeiden. Wenn wir unvorbereitete Abschlüsse nehmen oder technische Fehler machen, wird das sofort bestraft. Es ist ein Hauptaugenmerk, wie wir das lösen können", weiß Hinze. "Göppingen läuft zwar dem Auftakt gegen Hannover und der Heimniederlage gegen Erlangen hinterher. Aber einige Spieler kommen zurück. Sie haben Europacup-Sieger in ihren Reihe, sich in der vergangenen Saison mit Adrian Pfahl und jetzt mit Jens Schöngarth verstärkt."

Dass der BHC die Aufgabe dennoch optimistisch angeht, liegt auch an der guten Leistung gegen Minden. "In der ersten Halbzeit hatten wir zwölf, in der zweiten Halbzeit 17 Minuten auf Topniveau. Die anderen waren ja auch nicht schlecht", so Hinze. "Bei den Fehlern spielte eine Rolle, dass noch nicht alle Spieler im System waren. Am Ende fehlte uns etwas die Konsequenz, sonst wäre es deutlicher geworden. Viel zu meckern gab es aber nicht. Wir hatten Höhen und Tiefen, das ist normal. Wir haben aber das Spielsystem beibehalten."

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