Alle Leser-Artikel vom 17. August 2015
Schlagzeile fehl am Platz

Schlagzeile fehl am Platz

Wie aus dem Artikel hervorgeht, ist nicht geklärt, ob zwischen dem tragischen Todesfall und der Zahnarztbehandlung ein Zusammenhang besteht. Deshalb ist die reißerische und manipulative Schlagzeile meines Erachtens völlig fehl am Platz.

Geld- und Zeitverschwendung

Geld- und Zeitverschwendung

"Kann man das vielleicht auch ganz anders sehen?” Ja, man kann sehr wohl! Der Kommentar von Stefan Seitz war ein glänzender und leicht nachvollziehbarer Text zum Thema Geld- und Zeitverschwendung der Damen und Herren im Rathaus und bedarf keiner weiteren Ausführungen.

Bekenntnis fehlt

Bekenntnis fehlt

Dass das Theater am Engelsgarten in dem erwähnten Artikel (Spiegel 29/2015) keiner Erwähnung wert war, liegt vielleicht auch daran, dass das Gebäude nicht durch die Stadt finanziert wurde. Die Stadt hat ihr Schauspielhaus nun mal geschlossen. Die neun Schauspieler und Schauspielerinnen des städtischen Ensembles werden aber in dem Artikel nicht unterschlagen. Ein Bekenntnis seitens der Stadt zum Schauspiel in der jetzigen Situation fehlt allerdings.

Der eine so, der andere so

Der eine so, der andere so

Die Diskussion um „Kunst“ an und auf der Nordbahntrasse erinnert an die Diskussion über „Stolpersteine“ in München: Geht von den Steinen eine Gefahr aus oder geht es um den Wettbewerb „Wer gedenkt am besten“? Wuppertal hat sich auch nach einem Schadensfall, nachdem eine Frau bei Schnee auf einem „Stolperstein“ ausgerutscht und gestürzt ist, zu den „Stolpersteinen“ bekannt.

Nur eine nette Geste?

Nur eine nette Geste?

Man muss sich fragen, was die Stadt Wuppertal mit einem Bürgerbeteiligungs-Dezernat — für viel Geld, das sie nicht hat, und das auch niemand wirklich braucht — beabsichtigt. Ist es nur eine nette, pseudodemokratische Geste, oder drängt sich nicht vielmehr der Verdacht auf, dass damit für die Stadt unliebsame und unbequeme Bürgerinitiativen wie zum Beispiel seinerzeit zum Carnaper Platz, zu Ikea oder "Döpps 105" möglichst früh ausgebremst und von einem ausgewiesenen Juristen als scheinbarem Fachmann vielleicht sogar im Keim erstickt werden sollen?

Geht um freie Flächen

Geht um freie Flächen

Zu meinem Einzelhandelsprojekt in der Herzogstraße möchte ich auf Folgendes hinweisen: Derzeit wird die Immobilie angeboten, dazu die freien Flächen im entsprechenden Gebäude. Das heißt, mein Projekt kann sich nur auf diese freien Flächen beziehen. Die Firma "Strauss Innovation" hat Insolvenz angemeldet, es wurde aber noch nicht entschieden, ob der Standort Wuppertal aufgegeben wird.

Nutzen daraus ziehen?

Nutzen daraus ziehen?

Personaldezernent Slawig setzte im Stadtrat durch, dass ein fünftes Dezernat unter Leitung eines in Köln arbeitenden Rechtsanwaltes mit vorerst nur zwei Mitarbeitern, die dem höheren Dienst zugeordnet sind — mit A14 besoldet — eingerichtet wird. Das neue Dezernat nennt sich Beteiligungsmanagement und E-Government. Aufgaben und Funktionen dieses in Deutschland einzigartigen Amtes sind undurchschaubar.

Zum Fenster hinaus

Zum Fenster hinaus

Das schlägt dem Fass den Boden aus. Da gönnt sich das "reiche" Wuppertal den Luxus eines überflüssigen Dezernates zur Bürgerbeteiligung für 500.000 Euro jährlich — und in drei Jahren ist für die Wuppertaler Bühnen kein Geld mehr da. Und Herr Slawig sagt lapidar: "Von uns gibt's nix".