Alle Leser-Artikel vom 10. Februar 2015
Warum alternativlos?

Warum alternativlos?

Der neugestaltete Döppersberg soll das schöne neue Tor unsere Stadt werden. Das ist gut so. Wer den Weg nach Wuppertal findet, betritt eine Stadt mit vielen schönen und bemerkenswerten Gesichtern: Schwebebahn, Pina Bausch, Wuppertal-Institut, Friedrich Engels, GEPA, Vereinte Evangelische Mission, die beiden großen Kirchen, die jüdische Kultusgemeinde sowie die islamischen Moschee-Vereine und alle Wohlfahrtsverbände.

Sicht wird verbaut

Sicht wird verbaut

Am 10. Februar um 16 Uhr will der Stadtrat im Barmer Rathaus in öffentlicher Sitzung über den Signature-Capital-Vertrag mit dem Ankermieter Primark entscheiden.

Nicht nachhaltig

Nicht nachhaltig

Der Platz vor dem Bahnhof wird zum Vorplatz eines Kaufhauses. Der öffentliche Stadtraum wird weitgehend auf funktionale Zugangswege reduziert. Diese Planung widerspricht dem Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs und dem ursprünglichen Ziel der Stadt: Der Platz vor dem historischen Bahnhofsgebäude sollte den Bürgern gehören.

Bahnhofsplatz wird ruiniert

Bahnhofsplatz wird ruiniert

Dem Ganzen liegt die Idee zugrunde, den Zugang zur Stadt attraktiv zu machen, ein großzügiges Empfangstor zu bauen. Und dann: Das zentrale Gelände vor dem Bahnhof verkauft die Stadt an einen Investor, der mit seinem Gebäude weitgehend den Bahnhof verdeckt und den Platz ruiniert. Der OB sagt dazu: "Ein wichtiger Tag für den Döppersberg!" Wenn am 10. Februar im Rat gegen den Vertrag gestimmt wird, wäre das "ein wichtiger Tag für Wuppertal"!