Kickboxen "Keine ernsthaften Gegner in Deutschland"

Wuppertal · Der Wuppertaler Student Arxhent Ismajli will zurück auf den Kickbox-Thron.

 Arxhent Ismajli.

Arxhent Ismajli.

Foto: Macheroux

"Seine größte Stärke ist sein Wille", findet Trainer Werner Kreiskott und bringt damit sein Urteil über Schützling Arxhent Ismajli kurz und knapp auf den Punkt. Vor einem Jahr verlor der 22-Jährige allerdings seinen Titel als Kickbox-Weltmeister des Verbands IKBO in einem schmutzigen Kampf. Nach dem Trennkommando des Ringrichters schlug sein Gegner Alex Vogel nach, dabei zog sich der Wuppertaler einen Kieferbruch zu. " Ich habe weitergekämpft, dann aber hat der Ringrichter den Kampf abgebrochen und ich lag acht Tage in einem Duisburger Krankenhaus", erinnert sich Ismajli.

Inzwischen ist der Titel vakant. Vogel hat seine Laufbahn beendet, ein Rematch wird es also nicht geben. Arxhent Ismajli will sich den Gürtel jetzt gegen einen anderen Kämpfer zurückholen. "Arxhent hat in Deutschland in der Klasse bis 72 Kilo keinen ernsthaften Gegner", ist sich Trainer Kreiskott sicher. Ein Angebot eines holländischen Veranstalters für den Kampf liegt ihm bereits vor. Ismajli, in Wuppertal geborener Sohn albanischer Eltern, studiert an der Bergischen Universität Wirtschaftsingenieurwesen. Im nächsten Jahr will er mit dem Bachelor abschließen und dann den Master- Studiengang anschließen.

Trotz des intensiven Studiums trainiert er fünf Mal in der Woche im Elberfelder Fight- Club." Zu viel Stress? Nein, Ismajli lobt Deutschland, weil er hier eine optimale Ausbildung konfliktfrei gewährleistet bekommt.

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