Handball-Bundesliga: Freitag ab 19.45 Uhr Liveticker: HC Erlangen - BHC

Wuppertal / Solingen / Nürnberg · Die Konkurrenz punktet, der BHC nicht: Der Druck auf den Handball-Bundesligisten ist vor dem Spiel am Freitag (19.45 Uhr, Liveticker) in Erlangen gewachsen.

 Ace Jonovski (li.) und Alexander Hermann (re.) legten Löwen-Nationalspieler Hendrik Pekeler nicht nur in dieser Szene an die Kette.

Ace Jonovski (li.) und Alexander Hermann (re.) legten Löwen-Nationalspieler Hendrik Pekeler nicht nur in dieser Szene an die Kette.

Foto: Dirk Freund

Kann der BHC auch ohne Viktor Szilágyi gewinnen? Im Prinzip ja, könnte man nach der knappen 24:26-Niederlage gegen den Deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen am Sonntag sagen. Die Leistung, mit der das Team den zur Pause unnötig weit auf sechs Tore enteilten Titelträger in der Uni-Halle später noch massiv in Bedrängnis brachte, hätte in manch anderer Partie sicher zu Zählbarem gereicht. Folglich gab's danach auch nur aufmunternden Applaus der knapp 2.900 Zuschauer — und keine Pfiffe, obwohl der BHC als Tabellensechzehnter schon länger auf der Stelle tritt.

Fest steht aber auch, dass nach (inklusive Pokal) fünf Niederlagen in Folge jetzt Punkte her müssen, um den Zwei-Zähler-Abstand zum rettenden Ufer nicht weiter anwachsen zu lassen. Der giftige Hinrundenspielplan verdonnert den BHC dabei zu Auswärtssiegen. Erste Gelegenheit: Das Gastspiel am Freitag bei Aufsteiger Erlangen. Der ist allerdings kein klassischer Neuling: Die Franken haben ihr Team nach dem kurzen Gastspiel im Oberhaus vor zwei Jahren im zweiten Anlauf massiv verstärkt und fahren Namen wie Michael Haaß und Pavel Horak auf, dazu kommt mit der Arena in Nürnberg (8.000 Zuschauer Fassungsvermögen) eine Premium-Spielstätte. Hier fuhr man sechs der acht Pluspunkte ein, zuletzt legte aber auch das Team um den ehemaligen BHC-Keeper Mario Huhnstock eine Serie von fünf Niederlagen hin. Der 30-Jährige ist die klare Nummer eins im Erlanger Kasten und bringt es diese Saison bisher auf 32 Prozent gehaltener Bälle.

"Das ist ein Gegner auf Augenhöhe", unterstreicht Viktor Szilágyi — und damit eigentlich genau der richtige, um endlich zu beweisen, dass es auch ohne ihn geht...

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