NRW-Einzelhandel Weihnachtsgeschäft läuft weiterhin schleppend

Wuppertal · Der Einzelhandelsverband NRW – Rheinland verzeichnet nach eigenen Angaben weiterhin „Frequenzrückgänge in vielen Handelszweigen“. Grund sei die 2G-Regelung. Die Hoffnungen ruhten auf dem vierten Adventswochenende, heißt es.

 Mit den 2G-Bändchen können Kundinnen und Kunden nach einmaliger Prüfung alle Geschäfte betreten.

Mit den 2G-Bändchen können Kundinnen und Kunden nach einmaliger Prüfung alle Geschäfte betreten.

Foto: Christoph Petersen

„Auch wenn mancherorts Bändchenlösungen etabliert wurden oder in den kommenden Tagen in Aussicht stehen, dämpfen die neueren Restriktionen die Shoppinglust der Kunden und sorgen insgesamt für erhöhten Personalaufwand bei den Einzelhändlern“, so der Verband.

Geschäftsführer Jan Kaiser: „Zusätzlich zu den – meist zeitlich begrenzten – Lieferengpässen in vielen Handelsbranchen sind die Auswirkungen der eingeführten 2G-Regelungen für den Handel auch am dritten Adventswochenende spürbar. Viele Hoffnungen ruhen aktuell auf dem vierten Adventswochenende, das oftmals noch eine Belebung durch Last-Minute-Shopper erfährt und diesjährig relativ weit vor dem Heiligabend liegt. Dadurch ist für viele Kunden auch am letzten Adventswochenende noch ein entspanntes Einkaufen realistisch.“ (Bilder vom 2G-Bändchen-Auftakt in den City-Arkaden:)

2G-Bändchen in Wuppertal für schnelleren Einlass
32 Bilder

2G-Bändchen für schnelleren Einlass

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Foto: Christoph Petersen

Das Stimmungsbild im Handel fiel nach Verbandsangaben am dritten Adventswochenende „mäßig bis getrübt aus bei einer nur knappen Mehrheit für die Akzeptanz der 2G-Regelungen“.

Zufriedener hätten sich am Wochenende Händlerinnen und Händler aus den Bereichen Lebensmittel, Sport und Freizeit, Kosmetik und Körperpflege sowie vereinzelt Möbel und Haushaltswaren. „Das Thema Pandemie und Krankheit beherrscht aktuell unsere Medienlandschaft. Daher liegt für viele Kunden der Fokus in den Bereichen Fitness und Wohlbefinden, Ernährung, aber auch in der Gestaltung der nun öfters genutzten eigenen vier Wände“, erklärt Kaiser.

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