Corona-Pandemie Bergische IHK für 3G-Regelung am Arbeitsplatz

Wuppertal · Die Bergische Industrie- und Handelskammer (IHK) begrüßt die geplante 3G-Regelung am Arbeitsplatz. Sie sieht vor, dass künftig nur noch geimpfte, genesene oder getestete Beschäftigte zur Arbeit in den Betrieb kommen können.

 Andrang am Montag in der festen Impfstelle im Wuppertaler Rathaus in Barmen.

Andrang am Montag in der festen Impfstelle im Wuppertaler Rathaus in Barmen.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Jörn Koldehoff

„Bisher haben wir nur positive Rückmeldungen der Unternehmerinnen und Unternehmer. Angesichts der sich erneut zuspitzenden Corona-Situation sind klare Regelungen dringend notwendig“, so Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer der Bergischen IHK.

Aus Sicht der Wirtschaft hätten die politisch Verantwortlichen viel früher handeln müssen. „Bisher dürfen Arbeitgeber ja noch nicht einmal den Impfstatus ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfragen“, kritisiert Wenge. Das habe den Infektionsschutz in den Betrieben erschwert. Die Politik habe aber alle diesbezüglichen Hinweise und Forderungen bisher ignoriert.

Jetzt sei es wichtig, dass auch die Details klar geregelt werden, beispielsweise, ob ausgehändigte Schnelltests ausreichen oder es ein Test mit offiziellem Nachweis sein müsse. Außerdem müsse klar sein, wie mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern umgegangen werden solle, die sich dieser Regelung verweigern.

Zudem müsse der bürokratische Aufwand möglichst geringgehalten werden. „Die neue Regelung wird auf jeden Fall neue Kosten und Aufwand in den Betrieben verursachen. Diese sollten nicht durch unnötige Dokumentations- und Berichtspflichten noch weiter erhöht werden“, so Wenge.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort