Zu enger Anzug bremst Bayer-Schwimmerin Olympia-Rückschlag für Baranowska

Wuppertal / London · Bei der Schwimm-Europameisterschaft in London wollte Katarzyna Baranowska vom SV Bayer Wuppertal ihr Ticket zu den Olympischen Spielen lösen. Doch das misslang.

 Noch hat Katarzyna Baranowska die Chance, den Sprung nach Rio zu schaffen.

Noch hat Katarzyna Baranowska die Chance, den Sprung nach Rio zu schaffen.

Foto: Mirko Seifert

Im Vorlauf über 200 m Lagen, ihre Paradestrecke, lag sie auch bis zur letzten Wende auf Kurs Rio, doch dann ging ihr buchstäblich die Puste aus. Am Ende schwamm sie drei Sekunden langsamer als noch bei den Deutschen Meisterschaften und verfehlte die polnische Olympianorm deutlich.Außerdem verpasste sie den Einzug ins Halbfinale.

"Sie hat sich in ihrem Anzug, den ihr der polnische Verband zur Verfügung gestellt hat, nicht wohl gefühlt. Er war schlichtweg zu eng", sieht SV Bayer-Trainer Michael Bryja, der mit vor Ort in London ist, in dem ungewohnten Anzug einen Grund für den Einbruch auf den letzten 50 m Metern.

Bei Katarzyna Baranowska selbst hält sich die Enttäuschung in Grenzen. "Sie weiß, dass sie mehr kann", sagt ihr Coach. Und das kann sie in einer Woche bei den polnischen Meisterschaften beweisen - ihre letzte Chance auf das Olympiaticket. Dann auch wieder in ihrem gewohnten Anzug.

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