Besuch im Stadion am Zoo Euro 2024: Slowenen freuen sich auf Wuppertal

Wuppertal · Eine Delegation der slowenischen Fußball-Nationalmannschaft hat am Donnerstagvormittag (1. Februar 2024) das Wuppertaler Stadion am Zoo unter die Lupe genommen – um Aufenthalt während der Europameisterschaft 2024 vorzubereiten.

Sloweniens Nationaltrainer Matjaz Kek an der Hubertusallee.

Sloweniens Nationaltrainer Matjaz Kek an der Hubertusallee.

Foto: Dirk Freund

Allen voran schritt Nationaltrainer Matjaz Kek, der naturgemäß vor allem den Rasen und den Funktionsbereich inspizierte und sich nach seiner Visite sehr zufrieden äußerte. Was kein Wunder ist, wurde der Untergrund im vergangenen Jahr sieben Monate lang für rund zwei Millionen Euro saniert und mit einem neuen Rasen ausgestattet. Und leidet nun nicht mehr, dank einer funktionierenden Drainage, wie in den vergangenen Jahrzehnten unter dem nicht ablaufenden Wasser.

Die Slowenen trainieren an der Hubertusallee und übernachten im Hotel „Das Vesper“ in Sprockhövel. Dass sie sich für Wuppertal entschieden haben, überraschte auf den ersten Blick. Tragen sie ihr ersten Spiel in der Gruppe C doch gegen Dänemark am 16. Juni in Stuttgart und das zweite gegen Serbien am 20. Juni in München aus. Erst Partie Nummer drei findet am 25. Juni in Köln statt – gegen England. Wuppertal liege zentral, das „Gesamtpaket“ stimme so Kek. Ein Hinweis darauf, dass man bei einer Qualifikation für das Achtelfinale dann nicht zwingend umziehen will. Eher war mit der Schweiz (zweimal Köln, einmal Frankfurt) oder der Slowakei /Köln, Düsseldorf, Frankfurt) gerechnet worden.

Trainer Matjaz Kek und Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski.

Trainer Matjaz Kek und Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski.

Foto: Dirk Freund

Kek, der die Slowenen seit 2018 trainiert, will mit seinem Team an 11. Juni anreisen – und sich nicht abschotten. Es werde auch öffentliche Einheiten geben, kündigte der 62-Jährige an. Auch weil durchaus mit Fans aus dem Heimatland gerechnet wird, die die Mannschaft vor Ort unterstützen wollen. Für die nicht-öffentlichen Übungsstunden werden am Boettinger Weg Banner aufgehängt, so Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski.

Zeitnot besteht nicht. Der WSV verlässt das Stadion am Zoo – zumindest vorübergehend – nach dem letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Düren. Anschließend wird die Arena für den EM-Teilnehmer vorbereitet.

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