Fußball-Regionalliga: Sonntag ab 14 Uhr im Stadion am Zoo Liveticker: WSV - Fortuna Düsseldorf II

Wuppertal · Wenn der Fußball-Regionalligist WSV am Sonntag (4. Dezember 2016) um 14 Uhr die Reserve von Fortuna Düsseldorf empfängt, will er erstmals seit Ende Oktober wieder einen Sieg in der Liga einfahren.

 Der WSV - hier Enes Topal - will sich noch einmal mächtig strecken.

Der WSV - hier Enes Topal - will sich noch einmal mächtig strecken.

Foto: Dirk Freund

Dabei wird es einige Änderungen in der Aufstellung geben (müssen). Auf den Gegner angesprochen, sagt Trainer Stefan Vollmerhausen schmunzelnd: "Meine Erinnerungen an das Hinspiel beschränken sich auf die letzte Viertelstunde, da waren wir sehr gut!"

Aus einem 0:2-Rückstand und einer bis dato schwachen Leistung hatte sein Team im August so noch ein 2:2-Unentschieden gerettet. Dieses Mal will es sich aber nicht auf die Schlussminuten verlassen. Ein Sieg ist das klare Ziel, auf die leichte Schulter nimmt man die Fortunen, die aktuell auf einem Abstiegsrang liegen, dennoch nicht. Gerade gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte sah Düsseldorf bislang gut aus — zuletzt gab es einen 3:0-Sieg gegen den Bonner SC.

Am Sonntag muss sich Vollmerhausen aber vor allem in der Defensive etwas einfallen lassen: Davide Leikauf, der seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum Sommer verlängert hat, fällt genauso verletzungsbedingt aus wie Babacar M'Bengue und Emre Bayrak. Zudem ist Peter Schmetz aufgrund seiner fünften gelben Karte gesperrt. Somit wird es neben Tristan Duschke definitiv einen Spieler geben, der erstmals in dieser Spielzeit als Innenverteidiger aufläuft. In Frage kommen Kai Schwertfeger und Noah Salau. "Ich traue es beiden absolut zu", meint Vollmerhausen.

Wieder beschwerdefrei ist hingegen Torwart Sebastian Wickl, der Anfang der Woche noch über Kopfschmerzen klagte, nachdem er in Köln Bekanntschaft mit dem rheinischen Pfosten gemacht hatte und nach einer knappen Stunde ausgewechselt werden musste.

Derweil könnte es auch im Mittelfeld Veränderungen geben. "Es kann nicht sein, dass wir wie in Köln permanent früh in Rückstand geraten. Da fehlte komplett der Zugriff. Mit den Freibriefen, die sich der ein oder andere in den letzten Wochen möglicherweise erarbeitet hat, ist es vorbei", zeigte sich Vollmerhausen verärgert und ließ bei seiner Kritik einzig Kapitän Gaetano Manno und Mitspieler Daniel Grebe außen vor.

Auch das Thema Schiedsrichter scheint noch nicht gänzlich verdaut, fühlte der WSV sich doch gegen die Viktoria gleich mehrfach benachteiligt (Endstand 1:5). Vollmerhausen: "Gerade auch nachdem die Tore im Netz zu sehen waren, hat mein Handy wiederholt geklingelt. Wir waren uns alle einig, dass es dort vier Schlüsselentscheidungen gegen uns gab. Aber mit Nachkarten tut man sich keinen Gefallen."

Bei der U19 geht die Trainersuche weiter. "Wir haben mehr als 20 Anfragen erhalten, aber es muss passen. Wir lassen uns da nicht hetzen", zeigte sich Sportdirektor Manuel Bölstler geduldig. Doch spätestens zur Rückrunde werde man einen neuen Übungsleiter präsentieren können.

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