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Fußball-Regionalliga: 0:2 (0:1) gegen FC Schalke 04 U23: Die erste Niederlage für den WSV

Fußball-Regionalliga: 0:2 (0:1) gegen FC Schalke 04 U23 : Die erste Niederlage für den WSV

Am neunten Spieltag hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV die erste Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Stefan Vollmerhausen unterlag vor 3.414 Zuschauern im Stadion am Zoo der U23 des FC Schalke 04 mit 0:2 (0:1).

Bei den Fans stand Schiedsrichter Nilkas Dardenne im Mittelpunkt.

Überraschung vor dem Anpfiff: Die Gelsenkirchener boten den Nationalspieler (im Ruhestand) Sidney Sam auf, der bei der Reserve wieder in Form kommen soll. Nach einem Antritt des Stürmers gingen die Königsblauen in Führung: Schmetz ließ sich von Sam mit einer einfachen Körpertäuschung überlaufen. Heidemann stand dann alleine gegen zwei Mann da und musste mitansehen, wie Sam perfekt zu Skrzecz in halbrechter Position spielte und der im Strafraum gegen Wickl eiskalt blieb (17.).

In einer hektischen, umkämpften Partie steigerte sich der WSV. Überaus strittig die Szene in der 24. Minute, als Hagemann vor dem Tor von Dum abgegrätscht wird. Foul oder nicht? Der Pfiff des Schiris blieb aus. "Unter Pfiffen und Buh-Rufen wird das Schiedsrichtergespann in die Kabine verabschiedet. Die Wuppertaler bekommen unterdessen Applaus. Der Rückstand ist mit Sicherheit nicht verdient, denn gerade nach dem Gegentreffer war der WSV die bessere Mannschaft. Aber die Schalker machen das andererseits clever, stehen meist sehr konzentriert und lauern auf Fehler - so wie beim 0:1", so Rundschau-Livetickerer Julian Schumacher.

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Direkt nach dem Wechsel die kalte Dusche: Schalke erhöhte nach 49 durch einen sehenswerten Seitfallzieher von Skrzecz auf 2:0. Vollmerhausen reagierte und brachte mit Bodenröder und Harouz nach 53 Minuten zwei frische Kräfte. Letzterer feierte sein Debüt im Trikot des WSV. Doch die Verunsicherung und die Kritik am Schiedsrichter blieben, Schalke spielte die Partie ruhig weiter - und hatte Chancen, auf 3:0 zu erhöhen.

Nach einer Weile fing sich der WSV wieder, traf aber nicht. In der 76. Minute eine weitere umstrittene Szene: Schwertfegers Hereingabe wurde von Neumann abgeblockt. Schwertfeger moniert vehement, dass die Hand im Spiel war, und wurde kurz darauf außerhalb des Strafraums von Neumann zu Boden gerissen. Dafür gab es Gelb, für die Szene zuvor aber keinen Elfmeter. Obwohl die Gastgeber noch einmal alles nach vorne warfen. wurden sie nicht belohnt.

"Die Serie von acht ungeschlagenen Partien ist also Geschichte. Es gewinnt die clevere Mannschaft. Der WSV hat hinten zu viele Fehler gemacht und kann froh sein, dass die Schalker die zahlreichen Kontermöglichkeiten nicht konsequenter genutzt hat", so Rundschau-Livetickerer Julian Schumacher.

Weiter geht es für den WSV am kommenden Samstag (24. September 2016) mit der Partie beim 1. FC Köln U23 (14 Uhr).

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