Handball-Bundesliga: 24:26 (12:17) gegen die Rhein-Neckar Löwen BHC zeigte großen Kampfgeist

Wuppertal / Solingen · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC hat das Heimspiel gegen den deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen mit 24:26 (12:17). Vor 2.865 Zuschauern in der Wuppertaler Uni-Halle zeigte sich das Team von Trainer Sebastian Hinze gegenüber der Niederlage in Hannover formverbessert.

 Dem BHC fehlte die Standfestigkeit gegen den Meister.

Dem BHC fehlte die Standfestigkeit gegen den Meister.

Foto: Dirk Freund

Der BHC startete furios und führte mit 4:2 (6.). Der Gast brauchte eine Zeitlang, um sich auf die neu eingeübten Spielzüge und das stark verbesserte Rückzugsverhalten einzustellen. Erst nach 16 Minuten lag Rhein-Neckar erstmals vorn (8:7). Abschütteln ließ sich der Außenseiter aber zunächst nicht. Dann aber hatte sich der Favorit auf die BHC-Taktik eingestellt und erhöhte auf 14:10 (25.). Zur Pause waren es fünf Tore Differenz - 12:17.

"Bei drei bis fünf Gegentoren wollte Trainer Hinze die Gäste halten - es sind jetzt schon doppelt so viele. Schade, denn der Anfang des BHC war durchaus vielversprechend. In den ersten Minuten hätte man gegen den Favoriten sogar wegziehen lassen, hat da aber die Unsicherheit der Löwen nicht konsequent genutzt. Die haben sich dann über die leichten Gegenstoßtore stabilisiert und wirken jetzt ganz klar eine Nummer zu groß für den BHC", so Rundschau-Redakteur Roderich Trapp in der Liveticker-Halbzeit.

Nach dem Wechsel dasselbe Bild wie in Hälfte eins: Der BHC startete ordentlich und hielt die Löwen auf Schlagdistanz - 17:21 (38.). Zu mehr reichte es vorerst allerdings nicht. Immerhin hielt der BHC kräftig dagegen. Eine Viertelstunde vor dem Ende hieß es 19:23. Vier MInuten vor dem Ende verkürzten Maxi Hermann auf 22:25 und Gutbrod auf 23:25 (57.). Dann aber traf Sigurdsson - 23:26 (58.). 90 Sekunden vor dem Ende netzte Gutbrod zum 24:26 ein. Der BHC war mit einer Energieleistung zurückgekommen, auch wenn es gegen die Startruppe zum Punktgewinn nicht reichte.

Roderich Trapp: "Wieder einmal war für den BHC die Bürde des Rückstands aus der ersten Halbzeit zu groß. Die da gemachten Fehler hat man im zweiten Durchgang abgestellt und praktisch keine Gegenstöße mehr kassiert. Unter dem Strich bleiben zwar keine Bonuspunkte, aber man darf immerhin von der ersten ansprechenden Leistung des BHC ohne Szilágyi sprechen."

Am kommenden Freitag (18. November 2016) ist der BHC ab 19.45 Uhr zu Gast beim HC Erlangen.

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