Handball-Bundesliga: 28:26 (10:11) beim TBV Lemgo BHC dreht mächtig auf

Wuppertal / Solingen · In der Handball-Bundesliga hat der Bergische HC den Auswärtsfluch besiegt und einen 28:26 (10:11)-Erfolg beim TBV Lemgo gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze schöpft dadurch im Abstiegskampf gehörig Mut.

 Der Fernsehsender Sport1 übertrug live aus der Lipperlandhalle.

Der Fernsehsender Sport1 übertrug live aus der Lipperlandhalle.

Foto: Screenshot

4.800 Zuschauer in der ausverkauften Lipperlandhalle sahen fünf Treffer von Maximilian Hermann.

In einer hektischen und umkämpften Partie konnte sich keine der beiden Mannschaften in den ersten 30 Minuten entscheidend absetzen. "Was für eine Abstigesschlacht. Das Duell zweier Teams, denen offensiv sehr wenig einfällt, ist völlig offen. Das 70er-Jahre-Ergebnis sagt eigentlich alles über die Partie. Der gegen Gumersbach in der ersten Halbzeit durchaus auffällige Russe Inal Aflitulin hat übrigens noch keine Minute gespielt. Vielleicht zieht ihn Hinze ja später als Joker. Vorne müssen jedenfalls andere Lösungen her, sonst wird das nichts. Schließlich ist fraglich, ob der BHC seine extrem offensive Deckung 60 Minuten lang so konsequent durchhalten kann", so Rundschau-Redakteur Roderich Trapp am Liveticker.

Der BHC startete stark in die zweite Halbzeit - und lag nach 35 Minuten mit 14:13 vorn. Nach 45 Minuten brachte Hoße den Gast mit 21:19 und zwei Minuten später mit 22:20 in Führung. Kurz danach (8.) stand es sogar 23:20 für den BHC. Alexander Hermann erhöhte mit zwei Treffern auf 25:21 (51.) - unterstützt von einem starken Gustavsson im Tor. Lemgo brach ein, Gunnarsson schloss einen Tempogegenstoß auf 26:21 ab (52.). Es war die Vorentscheidung. Den Rest brachte der BHC locker über die Zeit.

Roderich Trapp: "Das war ein absolut verdienter Sieg des BHC, der sich endlich einmal auswärts für eine gute Vorstellung belohnen konnte. Diesmal kam in der Crunch zu genau richtigen Zeitpunkt die Steigerung statt des Einbruchs. Mit Blick auf die überschaubare Vorstellung der Gastgeber muss man aber auch sagen: Wo will man gewinnen, wenn nicht hier? Mit dem Sieg hat man jedenfalls den Sprung ans rettende Ufer geschafft, denn Eisenach ist in Wetzlar mit 20:26 baden gegangen und liegt jetzt einen Punkt hinter dem BHC."

Der BHC hat nun erst einmal eine Woche Pause, bevor am 19. März der TSV Hannover-Burgdorf in die Solinger Klingenhalle kommt.

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