Bergisches Gemeinschaftsprojekt Feuerwehrleitstelle bekommt neue Technik

Wuppertal / Solingen · Im Schnitt 500 Notrufe am Tag und rund 7.500 Einsätze pro Monat — mit dieser Bilanz hat die Feuerwehrleitstelle Solingen/Wuppertal im März 2017 ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Zum Jubiläum wird die Technik der Leitstelle auf den neuesten Stand gebracht.

 Die gemeinsame Leitstelle.

Die gemeinsame Leitstelle.

Foto: Feuerwehr

Das neue Einsatzleitsystem soll am Freitag (7. April 2017) in Betrieb genommen werden.

"Seit Gründung der gemeinsamen Leitstelle am 12. März 2007 befinden wir uns auf Erfolgskurs", sagt Ulrich Zander, Leiter der Wuppertaler Feuerwehr. Sein Solinger Pendant Dr. Ottmar Müller: "Wir sind mit den Jahren zusammengewachsen — und haben gemeinsam viele wichtige Veränderungen umgesetzt." Dazu gehörten die Einführung der mittlerweile etablierten, strukturierten Notrufabfrage sowie die Einführung der telefonischen Anleitung zur Wiederbelebung. Diese und viele andere Neuerungen hätten in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, noch mehr Menschenleben in den beiden bergischen Städten zu retten.

Um weiterhin optimal arbeiten zu können, wird nun das mehr als zehn Jahre alte Einsatzleitsystem der Feuerwehrleitstelle modernisiert. Künftig kommt eine neue Software zum Einsatz, die nicht nur einen besseren Bedienkomfort für die Mitarbeiter bietet, sondern auch den Empfang des europaweiten, automatisierten Notrufes aus Kraftfahrzeugen, den so genannten "eCall", ermöglicht.

Zudem ist das neue Einsatzleitsystem digitalfunktauglich. Das erleichtert die Arbeit der Einsatzkräfte vor Ort: Zum einen sind sie durch den Digitalfunk im ganzen Bundesgebiet erreichbar, zum anderen können sie so auch in Zukunft reibungslos mit der Polizei kommunizieren, die bereits auf die moderne Funktechnik umgestellt hat.

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