Leserbrief „Froh sein, wenn überhaupt ein Händler gewillt ist“

Betr.: Märkte in Wuppertal

Der Wochenmarkt am Kolk.

Der Wochenmarkt am Kolk.

Foto: Christoph Petersen

Nachdem wir alle unseren Betrag dazu gegeben haben, dass es bald keine Geschäfte mehr in der Stadt gibt, sollte die Stadtverwaltung zumindest dafür sorgen, dass in allen Stadtteilen ein attraktiver Wochenmarkt zustande kommen kann. Konkurrenz zu lokalen Anbietern ist ein Wochenmarkt ja nicht mehr.

Ich stimme Herrn Reimers zu, dass die Wuppertaler Märkte nicht besonders attraktiv sind. Zudem sind sie an Stellen verfrachtet worden, die schlechter nicht sein könnten. Speziell in Barmen und Elberfeld. Was allerdings das Angebot angeht, muss ich sagen, ist es doch an das Publikum angepasst. Bio-Gemüse und lokale Spezialitäten (die es nicht wirklich gibt) kann und will sich der Durchschnittswuppertaler kaum leisten.

Wer und was auf den Wochenmarkt soll oder darf, regeln Angebot und Nachfrage von selbst. Nur wenn es zu einem "Angebotskampf" kommen sollte, was äußerst unwahrscheinlich ist, ergibt sich überhaupt eine Notwendigkeit der Regelung.

Wir können froh, sein wenn überhaupt ein Händler gewillt ist, nach Wuppertal zu kommen.

Eckhard Rinke

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