Wuppertaler FDP-Bundestagabgeodneter Todtenhausen: Schnelle Reformen für das Handwerk

Wuppertal · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen spricht sich anlässlich der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München für schnelle Reformen aus, die der Branche helfen.

 Symbolbild.

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Foto: Sabine Schulte

„Wichtig für die bergischen Handwerksbetriebe ist es, dass es genug Fachkräfte gibt – sowohl aus dem Inland als auch vom Ausland. Wir müssen dafür sorgen, dass wieder mehr junge Leute ihre Karriere mit einer dualen Ausbildung beginnen. Dafür bedarf es aber einer strukturierten Berufsorientierung in der Schule, auch am Gymnasium“, so Todtenhausen. „Den Jugendlichen, egal ob Mädchen oder Jungen, wird dann klar: Im Handwerk kann ich etwas bewegen! Auch die Aufstiegsoptionen stehen so gut wie nie: Ob Meisterschulung oder Betriebsübernahme – es gibt viele gute Chancen. Mit den Kreishandwerkerschaften und Innungen haben die Schulen dabei auch gute Ansprechpartner vor Ort.“

In dieser Woche ein weiterer Teil des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes in Kraft, mit dem Betriebe unterstützt werden sollen, schneller und einfacher qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch aus dem Ausland zu gewinnen. Die Chancenkarte trage dazu bei, passgenaue Fachkräfte zu finden.

„Das Handwerk hat große Bedeutung für unser Land“, so Todtenhausen. „Die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe stärken maßgeblich die Wirtschaft und unseren Wohlstand, sind Innovator und Hidden Champion, aber vor allem verlässlicher Partner. Das Handwerk ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Umso wichtiger ist, dass wir das deutsche Handwerk, für das wir überall auf der Welt beneidet werden, auch wertschätzen und weiter fördern.“

Gerade beim Bürokratieabbau greife die Koalition „viele der guten Vorschläge der Handwerksorganisation zur Entlastung der Betriebe“ auf und prüfe in Praxis-Checks, wo es noch Verbesserungsbedarf gebe. Außerdem würden „zahlreiche zeitaufwändige Berichtspflichten abgeschafft, damit den Unternehmen wieder mehr Zeit fürs Wesentliche“ bleibe.

Todtenhausen: „Wir können uns glücklich schätzen, dass die zahlreichen Familienbetriebe im Bergischen unser Land durch alle Krisen getragen haben und müssen alles Nötige tun, damit sich die Umfeldbedingungen für das Handwerk schnell verbessern – nur so kann das Handwerk auch in Zukunft ein Aushängeschild bleiben!“

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