Wichlinghausen Trauer um Harald Hülle

Wuppertal · Der langjährige Prädikant und Presbyter der Gemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck, Harald Hülle, ist tot. Ein Nachruf von Pfarrer i.R. Thomas Kroemer.

Harald Hülle lebt nicht mehr.

Harald Hülle lebt nicht mehr.

Foto: Kirchenkreis

„Am 28. September 2023 ist Prädikant Harald Hülle nach kurzer schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen. Harald Hülle war ein Mensch, der mit seinen vielfältigen Gaben in der Gemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck vielfältig gewirkt hat. Er ist von 1985 bis 2012 Mitglied unseres Presbyteriums gewesen und er ist – das war für ihn sicher die wichtigste Aufgabe – am 12. November 2000 zum Dienst des Prädikanten ordiniert worden.

Ich habe ihn in den zwei Jahren vorher als sein Mentor begleitet und war tief beeindruckt, mit welchem Engagement, mit welcher Kenntnis und mit welcher Hingabe er sich auf diesen Dienst vorbereitet hat. Er hat ihn mehr als zwanzig Jahre und bis zuletzt mit viel Herzblut und großer Freude wahrgenommen. Gottesdienste in den Altenheimen, den Kirchen der Gemeinde, er war aber auch darüber hinaus in Amtshandlungen und Beerdigungen tätig und in benachbarten oder befreundeten Gemeinden.

Vielfältig aktiv in der Gemeinde

Harald Hülle hat im Besuchsdienst der Gemeinde mitgearbeitet, im Redaktionsteam des Gemeindegrußes und als ‚Gemeindefotograf‘ seine Gaben in den Dienst der Gemeinde gestellt. Seine vielfältigen Dienste leistete er aus tiefster christlicher Überzeugung. Dabei war er kein Frömmler, sondern ein Mann, der mit beiden Beinen auf dem Boden stand.

Auf seiner von ihm selbst gestalteten Homepage findet sich unter der Überschrift ‚Meine ehrenamtlichen Aufgaben‘ ein Bibelwort, das sein Selbstverständnis und seinen Dienst treffend zusammenfasst: „Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht und für treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt hat.“ (1. Tim 1, 12)

Dank und Abschied

Unsere Gemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck ist dankbar für seinen Dienst und wird ihn in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seiner Frau Waltraud, den beiden Kindern Regina und Martin und der ganzen Familie. Gottes Trost möge sie geleiten und stärken.

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