Fußball-Oberliga: Wuppertaler SV "Es ist noch ein ganz weiter Weg"

Wuppertal · Der Fußball-Oberligist Wuppertaler SV will am Samstag (21. November 2015) mit einem Sieg bei Schwarz-Weiß Essen ins Pokal-Halbfinale einziehen. In der Meisterschaft gab es einen knappen 1:0-Erfolg am Uhlenkrug.

 Die Personalsorgen von WSV-Coach Stefan Vollmerhausen werden kleiner: Noah Salau ist zurück und auch Davide Leikauf (Foto) steigt wieder ins Training ein.

Die Personalsorgen von WSV-Coach Stefan Vollmerhausen werden kleiner: Noah Salau ist zurück und auch Davide Leikauf (Foto) steigt wieder ins Training ein.

Foto: Dirk Freund

Die Route zum traditionsreichen Stadion am Uhlenkrug dürfte der Busfahrer schon auswendig kennen. Wenn der WSV am Samstag dort vorfährt, geschieht das schon zum dritten Mal innerhalb von zweieinhalb Monaten. Am 13. September hatte er sich beim Aufsteiger Schonnebeck 1:1 unentschieden getrennt, zehn Tage später dann beim Lokalrivalen Schwarz-Weiß durch ein Tor von Geatano Manno mit 1:0 gewonnen.

"Das wird auch diesmal wieder ein harter Kampf", ist sich Trainer Stefan Vollmerhausen sicher. "Wir haben noch schwere Wochen vor uns." Die der WSV aber durchaus mit breiter Brust angehen kann. Nach dem 3:1 im Spitzenspiel beim TSV Meerbusch beträgt der Vorsprung vor dem KFC Uerdingen ordentliche fünf Punkte. Hinzu kommt das um elf Tore bessere Torverhältnis. Schonnebeck liegt nach dem 0:5-Debakel in Hilden sechs Punkte zurück.

Sportvorstand Manuel Bölstler schiebt das Thema Aufstieg allerdings weit weg: "Das ist noch ein ganz weiter Weg." Ob der WSV in der Winterpause personell noch einmal nachlegt, hängt ebenso von den Finanzen ab wie die Reise ins Trainingslager in die Türkei.

Vor dem Jahresschlussspurt entspannt sich die Personallage etwas. Innenverteidiger Noah Salau ist zurück im Training, Davide Leikauf soll heute einsteigen, Danijel Gataric will es ebenfalls in den kommenden Tage versuchen. Ob dagegen Kapitän und Torjäger Gaetano Manno (Zerrung) bis zur Pokalpartie fit wird, ist noch fraglich.

Am 20. Dezember um 16 Uhr tritt der WSV im Stadion am Zoo in einem Benefizspel gegen eine Flüchtlingsauswahl an (2x25 Minuten). Man will damit ein deutliches Zeichen setzen. Anschließend sollen weltliche und christliche Weihnachtslieder gesungen werden Etwaige Erlöse gehen nicht an Flüchtlingsinitiativen, sondern an die Horst-Buhtz-Stiftung, die Jugendliche in Wuppertal fördert.

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