Fußball-Oberliga Niederrhein WSV: Eine Frage des Geldes
Wuppertal · Beim Fußball-Oberligisten Wuppertaler SV rückt immer mehr die Finanzplanung für die mögliche Regionalliga-Saison 2016/17 in den Vordergrund. Und damit auch die Frage, ob Manuel Bölstler Sportdirektor bleibt.
Dass der Vertrag des 32-Jährigen im Sommer ausläuft, darüber hatte die Rundschau bereits in der Ausgabe am 23. März 2016 berichtet. Der Ex-Profi hatte mit Blick auf die Kaderplanung seinerzeit mahnend den Finger gehoben: "Wenn, dann muss man solch ein Projekt richtig starten." Bölstlers personelle Vorstellungen liegen dem Vorstand bereits vor (wir berichteten).
Während sich Vorstandsprecher Alexander Eichner derzeit im Ausland befindet, will sich Finanzvorstand Lothar Stücker zu den Zahlen noch nicht äußern: "Wir kennen die finanziellen Vorstellungen von Manuel Bölstler und prüfen aktuell, inwieweit diese in unsere Budgetplanung passen." Dies betreffe auch den Kader. Stücker hat angekündigt, auf der Jahreshauptversammlung Anfang April mehr zum Thema zu sagen.
15 Spieler stehen für die kommende Saison unter Vertrag. Ob alle bleiben, steht noch nicht fest. Ziel des Vereins ist es, eine Mannschaft aufzubieten, die im Falle des Aufstiegs im Kampf um den Klassenerhalt bestehen kann. Der Sprung in Liga vier empfiehlt sich im Sommer ganz besonders: Mit RW Essen, der Spielvereinigung Velbert und dem FC Kray stehen gleich drei Clubs in der Regionalliga auf Abstiegsplätzen, die ganz sicher alles unternehmen würden, um direkt wieder hochzukommen.
