Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV WSV: Bölstler hat unterschrieben

Wuppertal · Manuel Bölstler, Sportdirektor des Fußball-Regionalligsten Wuppertaler SV, hat seinen Vertrag um ein Jahr bis Sommer 2017 verlängert. Der neue Kontrakt beinhaltet nach Informationen der Wuppertaler Rundschau keine Optionen.

Bölster hatte bereits am 4. Mai einen Handschlagvertrag abgeschlossen, den der WSV später aber revidierte. Den neuen Kontrakt bekam er am Wochenende vorgelegt. Es folgten noch kurze Verhandlungen. Der Verein wird die Einigung voraussichtlich am Dienstag bestätigen.

"Ich habe vergangene Saison so gut wie nichts verdient sowie im Winter den Transfer von Daniel Grebe mit einer hohen vierstelligen Summe unterstützt", so der 33-Jährige gegenüber der Rundschau. "Zudem verzichte ich nun auf einen Teil dessen, was mir zugesagt worden war. Damit sollte jetzt auch dem Letzten klar sein, dass es mir nicht ums Geld ging und es keinen Zweifel gab, dass ich unbedingt beim WSV bleiben wollte. Ich habe mich während der vergangenen Wochen nicht öffentlich geäußert und weiter an den Transfers gearbeitet."

Ausschlaggebend waren demnach — die Rundschau berichtete mehrfach — die inhaltlichen Abläufe und Strukturen des sportlichen Bereichs. "Da lasse ich mir ungern hereinreden", so Bölstler. "Wichtig ist es nun, dass ich das Vertrauen zu handelnden Personen nun wieder aufbaue. Bedanken möchte ich mich bei den Vorstandsmitgliedern Lothar Stücker und Horst Willich für ihre Loyalität. Das gilt auch für Eckhard Osberghaus, der das Ganze noch mal aufgerollt hat und täglich mit mir in Kontakt stand, um eine Annäherung hinzubekommen. Ohne seine Vermittlerrolle wäre das alles nicht mehr möglich gewesen. Und natürlich bei unserem Trainer, der Mannschaft und den Ultras, die hinter mir standen."

Bölstler: "Jetzt freue ich mich auf die kommende Saison, die schwierig genug wird. Es ist wichtig, dass wir uns als Einheit präsentieren."

Im zweiten Testspiel trifft der WSV am Mittwoch (19 Uhr, Freudenberg) auf die Spielvereinigung Schonnebeck. Samstag (15:30 Uhr) geht es dann im Stadion am Zoo gegen den deutschen Vizemeister Borussia Dortmund.

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