Geplantes FOC am Döppersberg Wie viel Prozent Premium-Marken?

Wuppertal · Was macht das Factory- Outlet-Center (FOC) am Döppersberg — wenn es kommt — mit dem Rest der Elberfelder City? Darum ging es jetzt im Stadtentwicklungsausschuss.

 So soll es später einmal aussehen am Döppersberg: Zwischen Bundesbahndirektion und Postkomplex am Kleeblatt ist eine Brücke über die Bahngleise geplant.

So soll es später einmal aussehen am Döppersberg: Zwischen Bundesbahndirektion und Postkomplex am Kleeblatt ist eine Brücke über die Bahngleise geplant.

Foto: ATP, Frankfurt

"Wir werden genau darauf schauen, was im FOC angeboten wird" — so Planungsdezernent Frank Meyer vorgestern. Das ist wichtig, denn für den Handel in der Stadt kann es spürbare Folgen haben, was es im zukünftigen FOC zu kaufen gibt — und was nicht. 20 bis 25 Prozent Premium-Marken müss(t)en es beispielsweise sein: Hier nämlich hat Wuppertal deutlichen Nachholbedarf. Unerwünscht dagegen sind, so Meyer, "der fünfte H&M oder der vierte Douglas".

Ein Gutachten im Auftrag der Stadt zeigt: Das FOC hat viel Positiv-Potenzial für die Kern-City, Probleme drohen aber rund um die Rathaus-Galerie und Herzogstraße, weil es dort viele Überschneidungen mit den Angeboten im FOC geben könnte. Deswegen besteht hier die Gefahr von Kundenverlusten.

Das Luisenviertel dagegen wird als "bereits heute vergleichsweise unabhängig von der übrigen (Einkaufs-)Innenstadt Elberfeld" eingeschätzt.

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