Döppersberg FDP lobt Pläne für ehemalige Bundesbahndirektion

Wuppertal · Die FDP-Ratsfraktion begrüßt die Pläne der Stadt, Verwaltungseinheiten im Gebäude der ehemaligen Bundesbahndirektion zu bündeln. Die Liberalen wollen den Grundsatzbeschluss unterstützen.

 Die ehemalige Bundesbahndirektion mit dem Bahnhofsvorplatz.

Die ehemalige Bundesbahndirektion mit dem Bahnhofsvorplatz.

Foto: Heinz-Dieter Mück

„Nach unserer Auffassung ist der Standort am Döppersberg grundsätzlich ideal, um hier Verwaltungseinheiten wie das Jugendamt, den Stadtbetrieb Schulen, das Schulamt, den Bezirkssozialdienst Elberfeld sowie die Kfz-Zulassungsstelle und das Einwohnermeldeamt mit jeweils viel Publikumsverkehr anzusiedeln“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt. „Wir tragen daher den Beschluss grundsätzlich gerne mit, werden diesen aber unter Vorbehalt einer abschließenden Prüfung hinsichtlich der Funktionalität, als auch einer abschließenden Finanzierbarkeit fassen. Außerdem ist es aus unserer Sicht notwendig, dass auch ein Bürgeramt in Barmen verbleibt.“

Die Liberalen sehen in der Verkehrsverbindung der ehemaligen Bundesbahndirektion eine „Win-win-Situation“ für Bürgerinnen und Bürger sowie Verwaltung. „Die verkehrliche Anbindung an dieser Stelle ist für ein Bürgerzentrum als ideal zu bezeichnen. Sowohl mit dem ÖPNV als auch mit Pkw, Motorrad und Fahrrad kann man das Gebäude gut erreichen. Es gibt im Innenstadtbereich viele Parkhäuser in unmittelbarer Nähe zur Bundesbahndirektion. Diese in Kombination mit Haltestellen für Bus, Bahn und Schwebebahn machen das Gebäude wohl zu einem einzigartigen Standort in Wuppertal“, so Schmidt.

Außerdem sei mit einer Belebung der Innenstadt zu rechnen: „Nicht nur die vielen Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, sondern auch unzählige Bürgerinnen und Bürger werden mit diesem Standort in die Innenstadt gelockt. Wir gehen davon aus, dass viele nach der Arbeit oder dem Besuch im Bürgeramt einen Abstecher in die City machen werden, um dort zu essen oder zu shoppen. Das ist ein positives und dringend benötigtes Signal für den nicht zuletzt durch die Corona-Krise gebeutelten Einzelhandel in Elberfeld.“

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