Nordstadt: Bunker soll Wohn- und Geschäftshaus werden

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD begrüßt den Plan, den Bunker an der Elberfelder Schusterstraße in ein Wohn- und Geschäftshaus umzuwandeln. Dies biete "enorme Chancen für die Quartiersentwicklung in der Elberfelder Nordstadt".

 Noch hat er nicht allzu viele Fenster ...

Noch hat er nicht allzu viele Fenster ...

Foto: Jörn Koldehoff

Der Bunker sei eines der Stadtbild prägenden Gebäude auf dem "Ölberg", so Thomas Kring, Stadtverordneter für die Elberfelder Nordstadt.

In der Drucksache der Verwaltung heißt es: "Der Erhalt von geschichtlicher Substanz sowie die Schaffung zeitgemäßem Lebensraum in einem gewachsenen Quartier bilden die Leitidee der Konzeption. Statt eines Mahnmals soll der abweisende Hochbunker in ein modernes Gebäude gewandelt und langfristig zukunftsfähig genutzt zu werden."

Kring: "Diese Einschätzung des Ressorts Bauen und Wohnen teilen wir. Dabei nehmen wir natürlich auch die Interessen der vielen Kinder und Jugendlichen auf dem Ölberg wahr und achten darauf, dass der erst vor wenigen Jahren mit Städtebauförderungsmitteln ertüchtigte Bolzplatz neben dem Bunker uneingeschränkt weiter nutzbar bleibt."

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus-Jürgen Reese: "Es liegt bei der Umnutzung eines Hochbunkers auf der Hand, dass sich auch noch viele Fragen an das Projekt ergeben. Diese Fragen sollen mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan geklärt werden. Ich teile die Einschätzungen von Thomas Kring, der sowohl die Umnutzung selber, als auch die städtebaulichen Auswirkungen intensiv geprüft wissen will. Insgesamt sehen wir aber zuerst die Entwicklungsmöglichkeiten des Projektes."

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