Multifunktionshalle: "Positive Vorzeichen"

Die neu gegründete "Bergische Gesellschaft" sieht "positive Vorzeichen" für den Bau einer Multifunktionsarena im Bergischen Land. In einer gemeinsamen Sitzung mit Vertretern der Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid sowie des Handball-Bundesligisten Bergischer HC sei nun das weitere Vorgehen abgestimmt worden, teilte die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit.

 Die Uni-Halle erfüllt nach Meinung des BHC langfristig nicht die Anforderungen für Bundesliga-Handball.

Die Uni-Halle erfüllt nach Meinung des BHC langfristig nicht die Anforderungen für Bundesliga-Handball.

Foto: Dirk Freund

"Der Handball-Club und die Bergische Gesellschaft hatten mitverschiedenen Ministerien und der NRW Bank konkrete Fördermöglichkeiten zur Finanzierung des Baus einer Mehrzweckhalle ausgelotet. Daraus hatten sich Förderoptionen ergeben, auf die man sich nun zubewegen will", heißt es. "Für die nächsten Schritte bedarf es der weiteren Konkretisierung des Projektes hinsichtlich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des potenziellen Standorts."

Dazu soll ein Businessplan erarbeitet werden, "der vor allem eine Marktanalyse zu den Veranstaltungspotenzialen jenseits der Sportnutzung durch den Verein selbst sowie eine Kostenschätzung für den Bau und den Betrieb enthalten muss." Ziel sei es, "das Vorhaben bis spätestens Ende 2015 zur Entscheidungsreife zu bringen".

Der BHC spielt bislang in der Uni-Halle Wuppertal und in der Solinger Klingenhalle. Dort aber sei es mittel- und langfristig nicht möglich, Bundesliga-Handball weiter zu etablieren, so Geschäftsführer Jörg Föste. Neben der Kapazität bemängelt der BHC auch die fehlende Infrastruktur für Sponsoren. Der BHC hatte deshalb Pläne für eine rund 6.000 Zuschauer fassende Arena auf Solinger Gebiet auf der Stadtgrenze zu Wuppertal-Vohwinkel erarbeitet.

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