Pläne für den ehemaligen Bahnhof Heubruch "Das wird ein tolles Projekt"

Wuppertal · 60.000 Quadratmeter groß ist die Fläche am Ex-Bahnhof Heubruch über der Barmer City und unterhalb der Münzstraße: Die Trasse läuft mittendurch, ein Recyclinghof steht drauf — und in Zukunft soll hier ein attraktives Wohngebiet entstehen.

 Gebäudereste und viele leere Flächen prägen das Umfeld am früheren Bahnhof Heubruch. Die Zukunft soll dem Thema Wohnen gehören — attraktiv und in absolut unmittelbarer Trassennähe.

Gebäudereste und viele leere Flächen prägen das Umfeld am früheren Bahnhof Heubruch. Die Zukunft soll dem Thema Wohnen gehören — attraktiv und in absolut unmittelbarer Trassennähe.

Foto: Rundschau

Das Ganze war Thema im Stadtentwicklungsausschuss: Stadt und Bahn-Immobilien-Firma Aurelis haben sich geeinigt, ein Auswahlverfahren zu starten, bei dem fünf Städtebau-Büros Vorschläge für die Entwicklung des fast leeren Areals am Heubruch machen sollen. Das Verfahren bezahlt Aurelis. Die Büros, die mitmachen, soll ihre Ideen und Pläne im Oktober abgeben. So viel steht schon fest: Sowohl der AWG-Recyclinghof als auch ein Parkplatz auf dem Gelände sollen wegfallen beziehungsweise verlegt werden.

Stadtentwicklungs- und Baudezernent Frank Meyer, der das Thema im Ausschuss vorstellte, sprach von fast 60.000 Quadratmetern Größe des Areals — und gab seine positive Haltung zu Protokoll: "Ich glaube, das wird ein tolles Projekt."

Geplant werden soll ein attraktives Wohngebiet, das der Barmer Innenstadt neue Impulse gibt — und von seiner City-Nähe sowie dem Pulsschlag der hier sechs Meter breiten Trasse profitiert.

(Vergleichs-)Gedanken ans Bergische Plateau in Wichlinghausen liegen auf der Hand. Ausschusschef Michael Müller (CDU) dazu kritisch: "Ich kann mich erinnern, dass wir beim Bergischen Plateau auch von hochwertigen städtebaulichen Plänen gesprochen haben. Ich weiß bloß nicht, wo die geblieben sind."

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