Leserbrief „Gemeinsam mobil machen gegen Größenwahnsinn“

Betr.: Pläne für den Ausbau der L419 in Wuppertal

Symbolbild.

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Foto: Rundschau

In den letzten Wochen haben sich in einigen Städten Deutschlands erfreulich viele Menschen zusammengetan, um gegen rechte Hetze zu demonstrieren. Gleiches würde ich mir für Ronsdorf wünschen, indem die große schweigende Menge endlich gegen den unzeitgemäßen Ausbau der L419 mobil macht.

Aus den zahlreichen Alibi-Veranstaltungen war es kein Vorschlag der Bürger wert, in die Planung aufgenommen zu werden. Oder war das auch gar nicht der Sinn und schon alles beschlossen? Wenn man sich das zukünftige „Kamener Kreuz“ an der Einmündung Staubentaler Straße anschaut, hat man vielleicht eine Ahnung, wieviel Erde dort bewegt werden soll.

Die Staubeseitigung durch neue Fahrspuren funktioniert dann genauso wie auf dem Kölner Ring, der auf acht Spuren ausgebaut wurde, nämlich nicht. Intelligente Lösungen ein paar Nummern kleiner, wie zusätzliche Busspur, intelligente Ampeln, optimierte Straßenführung usw. kommen im Repertoire der einfallslosen Planer leider nicht vor.

Lassen Sie uns gemeinsam mobil machen gegen Größenwahnsinn von vorgestern.

Ulrich Jaeger (der übrigens auch jeden Tag im „Superstau“ auf Lichtscheid fünf bis zehn Minuten verliert)

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