Neues aus der Gastronomie What’s new, what’s zu?

Wuppertal · Alles Mögliche aus der Wuppertaler Gastronomie: ein Rundgang durch die Stadt.

 Lettland trifft Deutschland in der neuen „TrassenStube“ an der Benrather Straße 35 in der Varresbeck. Unser Bild zeigt Inhaberin Sandra Budrikite (rechts) und ihre Mitarbeiterin Kristina Ziemele.

Lettland trifft Deutschland in der neuen „TrassenStube“ an der Benrather Straße 35 in der Varresbeck. Unser Bild zeigt Inhaberin Sandra Budrikite (rechts) und ihre Mitarbeiterin Kristina Ziemele.

Foto: Simone Bahrmann

Heute starten wir mal ganz im Osten der Stadt: Das Café auf dem Vorplatz der „Färberei“ am Peter-Hansen-Platz hat wieder geöffnet – und zwar auch samstags und sonntags. Es gibt Kaffee-Spezialitäten, Eis, selbstgebackene Kuchen oder mittags ab 11.30 Uhr frische Bowls, Suppen und die klassische Frikadelle mit Kartoffelsalat. Samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr stehen Kuchen und Torten auf dem Programm.

Nicht so zukunftsorientiert präsentiert sich das schon jahrzehntealte griechische Café Edelweiß an der Berliner Straße 107: Dort sind alle Fenster zugeklebt. Wer auf dem Weg Richtung Westen am Alten Markt bergauf Richtung Obere Lichtenplatzer Straße abbiegt, stellt fest, dass an der Hausnummer 102 das Traditions- und Aussichtsrestaurant Zum Futterplatz wieder zum Leben erwacht ist: Senad Vahida, der vor längerer Zeit schon Wuppertal-Erfahrung im „Alten Kuhstall“ gesammelt hat, bietet im „Futterplatz“ Speisespezialitäten mit ex-jugoslawischem Flair sowie internationale Klassiker an.

Wieder zurück auf der Strecke durchs Tal stoßen wir am Loh, genauer gesagt an der Friedrich-Engels-Allee 283, wo das „Gugis“ wenig erfolgreich war, auf neue Schilder des zuvor dort „ewig und drei Tage lang“ stationierten griechischen Imbiss-Restaurants Parga. Licht brennt allerdings (noch) nicht ... Die Frage bleibt: Will „Parga“-Urgestein Konstantinos Kitsios es nochmal wissen? Wir bleiben dran!

In Elberfeld gibt’s Neuigkeiten rund um die Laurentiuskirche: Das Café Frebert’s direkt am Platz hat nach Renovierung wieder geöffnet – und an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße 33 und Obergrünewalder Straße freut sich die griechische Nostos Ouzeria auf Gäste. „Nostos“ steht für die Gesänge, die die Rückkehr des Odysseus begleiten – und das kulinarische Angebot umfasst eine große Spannweite verschiedener griechischer Vorspeisen, so genannter Mezedes, die sich endlos miteinander kombinieren lassen.

Am Willy-Brandt-Platz bei der Rathaus Galerie sieht der Freund klassischer und altgedienter Kneipen eine (immer noch) geschlossene Rathaus-Schänke und schaut mit Sorgenfalten auf den leeren Kasten, wo sich früher die Getränkekarte befand.

Unweit von dort, an der Klotzbahn 20, deutet sich das Ende des Leerstandes an, der durch die Schließung des italienischen Lokales „In Boca al Lupo“ vor langer Zeit entstanden war. Draußen prangt nun ein Schild mit der ungewöhnlichen Schreibweise Restorant und dem Namen Artemis. Drinnen wird noch fleißig gewerkelt.

Apropos Artemis: Das Thema führt uns in den Westen. Der beliebte Grieche im Bahnhof Zoo an der Siegfriedstraße 30 ist geschlossen. Die Homepage informiert darüber, dass es der bei ihren Gästen stets beliebten Familie Kousovistas, die auch den „Loher Grill“ an der Loher Straße 12 betreibt, mit großem Bedauern leider nicht mehr möglich ist, das „Artemis“ weiterzuführen.

Nicht weitergeführt werden konnte auch das seinerzeit ganz neu gestartete und dann vom Lockdown kalt erwischte Restaurant Jan-ufaktur im Hotel „Nüller Hof“ an der Nüller Straße 98 am Rand des Briller Viertels.

 Zum Schluss noch zwei Neustart-Nachrichten aus dem Westen: An der Benrather Straße 35 im Großraum Varresbeck – und zwar in unmittelbarer Nähe der Nordbahntrasse – hat die aus Lettland stammende Köchin Sandra Budrikite ihre TrassenStube by Sandra eröffnet. Im Innen- und Außenbereich des kleinen Restaurants dreht sich alles um die Begegnung deutscher, lettischer und internationaler Gerichte. Es gibt Frühstück, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen sowie donnerstags und freitags Abendessen bis 22 Uhr.

Und am Arrenberg tut sich auch etwas: Das Restaurant „Elbe“ im „Elba-Zukunftswerk“ an der Moritzstraße ist Geschichte. Im Innenhof des Kreativ-Komplexes mit schöner Wupper-Terrasse geht stattdessen demnächst Daniel Kottmann mit Rosas Fabrik an den Start. Der Betreiber, der unter anderem schon für Herbert Grönemeyer auf dessen Tournee gekocht hat, möchte vom Frühstück bis zum Abendessen für kulinarische Überraschungen sorgen. Den aktuellen Stand gibt’s auf der Homepage www.rosas-fabrik.de

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