Am Willy-Brandt-Platz Bald Gastronomie im Elberfelder Verwaltungshaus

Wuppertal · Im alten Ratskeller des Verwaltungshauses Elberfeld am Neumarkt will zum Frühjahr das Steakhaus „BARO“ eröffnen (die Rundschau berichtete). Der Mietvertrag mit dem Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) wurde im Sommer 2023 geschlossen und läuft zunächst zehn Jahre.

Die Schilder leuchten schon im „Baro – Steakhouse & Bar" im Elberfelder Verwaltungshaus am Willy-Brandt-Platz.

Die Schilder leuchten schon im „Baro – Steakhouse & Bar" im Elberfelder Verwaltungshaus am Willy-Brandt-Platz.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Seitdem werden in den denkmalgeschützten Räumen umfangreiche Umbauarbeiten durchgeführt. Die Personalsuche läuft ebenfalls. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir nach langem Leerstand einen Mieter gefunden haben, dessen Konzept zu den Vorstellungen der Stadt von einem Gastronomiebetrieb in diesem für die Elberfelder Innenstadt repräsentativen Objekt passt und der sich dort langfristig engagieren will“, sagt GMW-Betriebsleiterin Mirja Montag.

Betrieben wird das „BARO“ von Zeki Aktas. Der Gastronom und gelernte Metzger, der im Alter von 15 Jahren nach Wuppertal kam und in den 1990er Jahren seine Laufbahn mit einem kleinen Imbisslokal in Vohwinkel begann, hat im Laufe der Jahrzehnte immer größere Projekte realisiert. Zurzeit betreibt er unter anderem das „Troja“ am Kipdorf als Familienbetrieb.

Das „BARO“ mit seinem mehr als 500 Quadratmeter großem Gastraum will Aktas durchgehend öffnen, deshalb firmiert das Lokal nicht nur als Restaurant, sondern auch als Café und Bar. Der Schwerpunkt der warmen Küche soll auf Steak, Fisch, Tapas, Gemüsen und Salaten in gehobenerer Qualität liegen. Auch Brunch und preisgünstigeren Mittagstisch soll es geben.

Aktas: „Ich bin Wuppertaler durch und durch. Deshalb freue ich mich darauf, diese historischen Räume mit ihrem schönen Gewölbe endlich wiederzubeleben. Damit möchte ich auch ein Zeichen der Hoffnung setzen – für den Neumarkt und für die Bürgerinnen und Bürger.“

Die Räumlichkeiten im 1897 bis 1899 errichteten ehemaligen Rathaus hatten drei Jahrzehnte lang das „Maredo“ beherbergt. Im Pandemie-Jahr 2020 war dieses geschlossen und insolvenzbedingt auch nicht wieder eröffnet worden.

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