Der ESC-Blog des Wuppertaler Musikexperten Peter Bergener Eine ganz musikalische Familie

Wuppertal / Stockholm · Servus Franz (einer meiner langjährigen Eurovisionsfreunde aus Österreich), Ihr Österreicher habt einen meiner persönlichen Favoriten des diesjährigen Jahrganges. Ich drücke der Sängerin Zoe ganz fest die Daumen, dass sie die erste Hürde schafft, nämlich mit "Loin d'ici" ins Finale zu kommen.

 Zoe und Peter Bergener.

Zoe und Peter Bergener.

Foto: Peter Bergener

Zoe Straub, bekannt in Österreich als Zoe, wurde 1996 in Wien geboren. Ihr Vater ist Christof Straub, der in Österreich sehr bekannt ist. Er ist Teil des Duos "Papermoon", das mit Acoustic (Gitarre und Gesang), Folk und Pop Erfolge in Österreich vor allem in den 90ern feierte, so z.B. das Album "Tell me a poem", das 1993 auf Platz eins gelandet ist. Die Familie Straub scheint eine wirklich musikalische zu sein. Der aktuell beste Beweis ist der diesjährige Beitrag "Loin d'ici", der von Zoe und ihrem Vater geschrieben worden ist.

 Zoe in landestypischer Tracht.

Zoe in landestypischer Tracht.

Foto: Peter Bergener

Im Jahr 2015 nahm sie ja bereits an der nationalen Vorentscheidung des Eurovision Song Contests ("Wer singt für Österreich?) teil, wo sie den dritten Platz mit dem Song "Quel Filou" belegte. Ich war vergangenes Jahr bereits hin und weg von Zoe. Im Rahmen des ESC trat sie beim Public Viewing am Wiener Rathausplatz auf und bekam einen Riesenapplaus. 2015 war sie auch in der ORF-Serie "Vorstadtweiber" zu sehen, und die Folgesingle "Mon cœur a trop aimé" wurde ein Hit in Österreich.

 Das Debütalbum.

Das Debütalbum.

Foto: Verlag

Aktuell ist nun auch ihr Album "Debut" erschienen, auf dem die österreichische Chansonette mit französischer Seele derart gute Lieder allesamt in französischer Sprache darbietet, dass ich das Album jedem nur empfehlen kann. Anspiel-Tipps wären da "Devinez", "Rien ne va plus" oder "Adieu", ach was, alle Lieder auf dem Album sind perfekt! Natürlich fehlt auch nicht der Eurovisionssong, der von der Suche nach dem Paradies erzählt. Das Paradies ist dabei kein physischer Ort, sondern ein inneres Bild, das jeder für sich selbst finden kann. "Der Song soll den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie ganz einfach gut fühlen lassen", verspricht uns Zoe von ihrem Song und das Bühnenbild bei ihrem Auftritt ist in der Tat ein Paradies!

Wie wäre es paradiesisch zwölf Punkte zu bekommen, Zoe? Von mir hast Du sie schon mal für Deinen Song, aber auch für das Debut-Album.

Servus und bonne chance! Euer Euro-Music-Peter!

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