Aus der Region Dacheinsturz: Rettungshubschrauber landet am Helios-Klinikum

Gevelsberg Wuppertal · Nach dem teilweisen Einsturz eines Daches einer gewerblich genutzten Halle am Gründonnerstag (28. März 2024) in Gevelsberg ist einer der beiden Schwerverletzten mit dem Rettungshubschrauber ins Wuppertaler Helios-Universitätsklinikum geflogen worden.

 Der Hubschrauber hebt wieder in Barmen ab.

Der Hubschrauber hebt wieder in Barmen ab.

Foto: Christoph Petersen

Nach Angaben der Polizei hatten die beiden Männer gegen 16 Uhr auf der Dachfläche in der Breitenfelder Straße gearbeitet, als diese auf circa sechs Quadratmetern plötzlich einbrach. Die Arbeiter fielen daraufhin etwa sieben bis acht Meter in die Tiefe und zogen sich durch den heftigen Aufprall schwere Verletzungen zu. Kollegen holten die Männer, die weiterhin ansprechbar waren, umgehend aus dem Gefahrenbereich und alarmierten gleichzeitig den Rettungsdienst. (Bilder)

Bilder: Luftretter bringen Schwerverletzten​ nach Wuppertal
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Luftretter bringen Schwerverletzten

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Foto: Christoph Petersen

Neben zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug trafen kurze Zeit später auch zwei Rettungshubschrauber ein. Die jeweiligen Besatzungen leisteten zunächst Erste Hilfe und brachten die Personen in eine stabile Lage, um sie für den Weitertransport vorzubereiten. Die Gevelsberger Berufsfeuerwehr sicherte unterdessen die Landeplätze der Hubschrauber.

 Der betroffene Gebäudekomplex.

Der betroffene Gebäudekomplex.

Foto: Feuerwehr Gevelsberg

„Christoph Dortmund“ steuerte nach der Erstversorgung der Patienten das Wuppertaler Helios-Klinikum an, der zweite flog weiter nach Bochum. Beide Häuser sind auf entsprechende Fälle eingestellt. Dort werden die Männer intensivmedizinisch betreut. Dass bei einer Person Lebensgefahr besteht, ist noch nicht offiziell bestätigt.

Warum das Dach der Halle, die momentan umgebaut wird, einbrach und ob es zuvor die entsprechenden turnusmäßigen Sicherheitsüberprüfungen gab, ermittelt derzeit die Polizei. Sie hat den Unfallort beschlagnahmt und Spuren gesichert. Die genaue Ursache soll nun ein Bausachverständiger herausfinden. Insgesamt waren neben dem Rettungsdienst 51 Kräfte der Feuerwehr sowie weitere der Polizei, die im Bereich der Breitenfelder Straße auch den Verkehr regelte, beteiligt.

(jak)
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